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| Skelett aus Unterwasserhöhle in Mexiko liefert wichtige Hinweise auf die Besiedlung des amerikanischen Kontinents Ein prähistorisches menschliches Skelett, das auf der Halbinsel Yucatán in Südmexiko geborgen werden konnte, ist mindestens 10.000 Jahre alt und stammt wahrscheinlich aus der letzten Eiszeit, dem späten Pleistozän. Die sterblichen Überreste der etwa 30 Jahre alten Frau hat ein internationales Forscherteam unter Federführung von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg untersucht. Der fossile Fund, dessen Alter mithilfe der Uran-Thorium-Datierung bestimmt werden konnte, liefert wichtige Erkenntnisse für die frühe Besiedlungsgeschichte des amerikanischen Kontinents. |
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| Ein wichtiger Baustein für das kulturelle Gedächtnis Ägyptens Vor rund 4000 Jahren war Assiut ein bedeutendes kulturelles Zentrum in Mittelägypten. Die antike Stadt mit ihren Tempeln, Palästen, Bibliotheken und Wohnhäusern ist unter den Ablagerungen der Nilüberschwemmungen und moderner Überbauung verschwunden, weshalb sie unter den Sehenswürdigkeiten nie den Rang von Theben oder Luxor erreichte. Im Gegenteil: Bis vor Kurzem war nur wenig über die Geschichte Assiuts bekannt und die moderne Großstadt genoss im Land kein hohes Ansehen. Doch das Bild verändert sich, seitdem ein deutsch-ägyptisches Kooperationsprojekt den Gräberberg Assiut al-gharbi im Westen der Stadt eingehend erforscht hat. |
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| Der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie geht in diesem Jahr an Dr. Flavia Venditti von der Sapienza Universität in Rom. Die Italienerin wird für ihre Dissertation "The recycling phenomenon during the Lower Palaeolithic: the case study of Qesem Cave (Israel)" ausgezeichnet. Darin untersucht sie die gezielte Herstellung kleiner Schneidgeräte aus unbrauchbar gewordenen größeren Geräten und deren vielfältige Verwendung vor 400.000 Jahren. |
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| Bereits zum 16. Mal präsentieren Fachleute auf der Jahrestagung der rheinischen Archäologie am 3. und 4. Februar wichtige Entdeckungen aus Paläontologie und Archäologie des Jahres 2019. Die neu konzipierte Tagung bietet erstmalig auch »Schlaglichter« auf einzelne herausragende Funde und Befunde. |
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| Orientalisten der Friedrich-Schiller-Universität Jena setzen Forschungsarbeiten zur Sabäischen Einwanderung nach Äthiopien fort. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Langzeitprojekt für weitere drei Jahre. |
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| In frühkeltischer Zeit bildete die Heuneburg mit dem Kult- oder Versammlungsplatz auf der Alten Burg, der Großen Heuneburg, dem Bussen und den offenen ländlichen Siedlungen im Umfeld offenbar ein einziges großes Siedlungssystem Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat am Mittwoch im Rahmen eines Pressegespräches die neuesten Ergebnisse der archäologischen Forschungen im Umfeld des frühkeltischen Machtzentrums Heuneburg vorgestellt. Landesarchäologe Prof. Dr. Dirk Krausse vom LAD informierte über die bisherigen Ergebnisse von überregionaler und internationaler Bedeutung. |
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| Wo sich Natur- oder menschengemachte Katastrophen ereignen, ist materielles Kulturerbe oftmals in Gefahr. Vorsorgemaßnahmen können dazu beitragen, den Schaden zu begrenzen. Der Prince Claus Fund (Amsterdam/Niederlande) und die Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf/Deutschland) haben daher die gemeinsame Initiative "Emergency Preparedness for Cultural Heritage under Threat” ins Leben gerufen. |
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| Svante Pääbo, Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, gilt als Begründer der Paläogenetik, einer Forschungsdisziplin, die sich mit der Analyse genetischer Proben aus Fossilien und prähistorischen Funden befasst. Welche genetischen Veränderungen im Laufe der Evolutionsgeschichte den modernen Menschen ausmachen, erforscht Pääbo durch Vergleiche der DNA-Sequenzen von heute lebenden Menschen, Neandertalern und weiteren menschlichen Vorfahren. Für seine wissenschaftliche Arbeit wird ihm nun der Japan-Preis verliehen, der mit 50 Millionen Yen (etwa 490.000 Euro) dotiert ist. |
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| Bei einer Sondagegrabung des Landesamtes für Denkmalpflege (LAD) im Rahmen der Erweiterung des Gewerbegebietes Mittlerer Weg in Mengen (Landkreis Sigmaringen) legten Archäologen mehrere eisenzeitliche Hausgrundrisse und eine Brandbestattung frei. Südlich der untersuchten Fläche liegt ein ausgedehntes Gräberfeld des 8. bis 5. Jahrhunderts vor Christus. |
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| Mit dem Programm »Digitale Wege ins Museum« fördert das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Museen des Landes dabei, digitale Projekte umzusetzen. Unter den vier Museen, die eine Förderung in Höhe von jeweils 40.000 Euro erhalten, ist auch das Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen. Dort soll die Präsentation des keltischen Fürstengrabs Magdalenenberg digital aufgewertet werden. |
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| Prof. Dr. Otto-Herman Frey hat sein Arbeitsleben den Kelten gewidmet: Er machte den Lehrstuhl für vor- und frühgeschichtliche Archäologie an der Philipps-Universität Marburg zu einem der Mittelpunkte der Keltenforschung in Europa. Auch die Keltenwelt am Glauberg in Hessen baute er mit auf. Für sein Engagement ist er nun bei einer Feierstundeam 31.1.2020 an der Marburger Hochschule ausgezeichnet worden: Wissenschafts- und Kunstministerin Angela Dorn überreichte ihm die Goethe-Plakette. |
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| Ein neues »Schaufenster« der sächsischen Archäologie soll traditionelle Publikationen ergänzen und die stark zunehmende Bedeutung der 3D-Digitaliserung bei der Dokumentation von kulturellem Erbe unterstreichen. |
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| Fund eines anonymen Sondengängers wird im LVR-LandesMuseum Bonn gezeigt Das spätbronze-/früheisenzeitliche Lanzenspitzendepot von Voerde-Spellen ist aufgrund der großen Anzahl von 132 teils vollständigen, teils fragmentierten bronzenen Lanzenspitzen und einer Zierscheibe eine kleine Sensation. Mit rund 5,5 Kilogramm Materialgewicht wurde damals ein unschätzbares Vermögen vergraben. |
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Die Macher der Podcast-Reihe »StoryQuarks« aus der WDR-Wissenschaftsredaktion wollen in ihrem Format Geschichten aus der Wissenschaft lebendig machen. Zwei der bisher erschienenen Folgen drehen sich um archäologische Themen. In dieser elften Ausgabe von »StoryQuarks« geht es um eine über 3.000 Jahre alte Hose einer Mumie aus dem chinesischen Turfan, an deren Untersuchung auch Wissenschaftler des Deutschen Archäologischen Instituts beteiligt sind. Wer auch mal über den archäologischen Tellerrand schauen bzw. hören möchte, findet unter www.quarks.de/category/podcast/ eine Übersicht aller Folgen von StoryQuarks. | |
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Die Macher der Podcast-Reihe »StoryQuarks« aus der WDR-Wissenschaftsredaktion wollen in ihrem Format Geschichten aus der Wissenschaft lebendig machen. Zwei der bisher erschienenen Folgen drehen sich um archäologische Themen. In dieser fünften Ausgabe von »StoryQuarks« geht es um eine verlorengegangene Mumie des Gustav-Lübcke-Museums in Hamm. Dabei vermitteln die Journalistin Cornelia Wegerhoff und Moderator Sebastian Sonntag auch ganz locker Wissen über moderne Methoden in der Archäologie, die Forschungsgeschichte und über das Thema Kulturgutraub. Wer auch mal über den archäologischen Tellerrand schauen bzw. hören möchte, findet unter www.quarks.de/category/podcast/ eine Übersicht aller Folgen von StoryQuarks. | |
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- Museums-Blog - LandesMuseum Bonn
Der Blog berichtet durchaus spannend über die Arbeit und Themenbereiche, mit denen sich die Mitarbeiter eines Landesmuseums befassen. Neben der Reihe »Fund des Monats«, finden sich Artikel über die Untersuchungen einer Blockbergung, zur Gemälderestaurierung oder zum Networking eines Museums.
- Tibet Archaeology
Ein leider aktuell nicht mehr aktiver Blog, der allerdings von 2006 bis Anfang 2019 eine immense Menge an Artikel zu archäologischen Themen in Tibet veröffentlicht hat. [Stand Januar 2020]
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