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Neu bei Archäologie Online | |
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| In einer Studie beschreiben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, dass sich die für den modernen Menschen typische runde Gehirnschädelform erst spät während der Evolution unserer Art herausgebildet hat. Die Forscher haben die Größe und Form verschiedener Homo sapiens-Fossilien analysiert und so herausgefunden, dass sich die Organisation und möglicherweise auch die Funktion unseres Gehirns nur ganz langsam verändert haben und erst vor relativ kurzer Zeit den heutigen Zustand erreicht haben. |
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| Die Universität Tübingen zeichnet den niederländischen Archäologen Frido Welker für die Entwicklung einer Methode aus, mit der sich Neandertaler und anatomisch moderne Menschen anhand charakteristischer organischer Moleküle in Grabungsschichten nachweisen lassen. |
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| Der »Fall Untermaßfeld« In einer kürzlich im Fachjournal »Journal of Paleolithic Archaeology« veröffentlichten Studie widerlegt der Senckenberg-Wissenschaftler Prof. Dr. Ralf-Dietrich Kahlke gemeinsam mit einem internationalen Team renommierter Steinzeitexperten eine kürzlich erschienene Veröffentlichung zur Ausbreitung des Menschen in Europa. In dieser wird die These aufgestellt, dass die ersten Menschen schon vor etwa einer Million Jahre in Nord- und Mitteleuropa lebten – gut 200.000 Jahre früher als bisher belegt. Das Team zeigt zudem, dass die »Belegstücke« der archäologischen Untersuchung vermutlich aus der Forschungsgrabung Untermaßfeld gestohlen wurden. |
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| Sonderausstellung »Irrtümer & Fälschungen der Archäologie« ab März im LWL-Museum für Archäologie in Herne Irren ist menschlich - davon bleiben auch angesehene Wissenschaftler nicht verschont. Die Sonderausstellung »Irrtümer & Fälschungen der Archäologie« im Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne korrigiert vom 23. März bis 9. September populäre, aber überholte Thesen zu vergangenen Epochen. Über 200 Exponate decken spektakuläre Fehlurteile und Betrugsfälle in ganz Europa auf. Interaktive Medienstationen sollen den kriminalistischen Spürsinn von kleinen wie großen Besuchern wecken. |
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Seit dem 15. Januar hat das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein mit Sitz in Schleswig wieder einen Amtsleiter. Der Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Dr. Oliver Grundei, überreichte die Ernennungsurkunde an Dr. Ulf Ickerodt, der damit offiziell die Nachfolge von Prof. Claus von Carnap-Bornheim antritt. |
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| Pferd aus der Bataverschlacht für Museumsausstellung im Block geborgen »Ich hab da was für Dich, Doktor«, schmunzelt Grabungstechniker Dominik Sarna und schaut nur kurz zu Dr. Hans Peter Schletter hoch, während er mit dem Metalldetektor weiter sucht. »Da drüben, ein Denar«, fügt er hinzu. Schletter beugt sich runter, um die kleine Plastiktüte mit der römischen Münze aufzuheben. Er holt sie heraus, ein Kopf und eine Inschrift sind zu erkennen. Vermutlich stammt sie aus dem zweiten Jahrhundert. »Genaueres wird aber erst die Aufarbeitung ergeben«, betont der Stadtarchäologe und geht weiter auf der letzten großen Untersuchungsfläche. Seit April vergangenen Jahres gräbt er mit seinem Team rund um das nördliche Dorf am römischen Kastell in Krefeld-Gellep. Es ist die größte Grabung in der Stadtgeschichte auf einer Fläche von insgesamt 3,7 Hektar. »Wir haben 3000 Quadratmeter noch vor uns. Dazu gehört auch ein Teil des Vicus. Das wird nochmal spannend«, sagt Schletter. |
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Archäologie in den Medien | |
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| Ein kürzlich in Israel entdecktes Fragement einen menschlichen Kiefers legt nahe, dass der Homo sapiens Afrika früher verließ als bisher angenommen. Eine internationale Forschergruppe unter der Leitung von Israel Hershkovitz von der Universität Tel Aviv fand in der Misliya-Höhle im israelischen Karmel-Gebirge eine linke Oberkieferhälfte mit fast vollständigen Zähnen. Mit Hilfe unterschiedlicher Untersuchungsmethoden konnten die Überreste dem Homo sapiens zugeordnet werden. Der Fund wird auf 177.000 bis 194.000 Jahre datiert und damit deutlich früher als die bisher vermutete erste Wanderungsbewegung vor etwa 120.000 bis 90.000 Jahren. |
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In diesem Jahr wird der Archäologie-Preis Baden-Württemberg zum elften Mal ausgeschrieben. Er wird an ehrenamtlich tätige Personen und Institutionen verliehen, die sich besondere Verdienste um die Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde und Befunde im Land Baden-Württemberg erworben haben. |
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Forscher der Univerität Haifa in Israel konnten jetzt eine der letzten beiden bisher ungelesenen Schriftrollen entziffern. Sie beinhaltet verschlüsselte hebräische Schriftzüge, auf denen unter anderem längst aufgegebene jüdische Religionspraktiken beschrieben werden. |
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| Im September 2016 wurde den Wissenschaftlern des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) die langjährige Grabungsgenehmigung im türkischen Ephesos entzogen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz des türkischen Außenministers Mevlüt Çavuşoğlu und der österreichischen Außenministerin Karin Kneissl wurde sie am gestrigen Donnerstag wieder erteilt. |
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| Das Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens hat seinen Ausstellungsraum zur frühen Bronzezeit neueröffnet. Unter dem Motto »Der Siegeszug der Bronze…« wurde der Raum teilweise neu gestaltet, um neue Forschungsergebnisse präsentieren zu können. |
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Das Stadtcasino Basel, dessen Musiksaal zu den ältesten und bedeutendsten Musiksälen Europas zählt, wird derzeit erweitert. Die geplanten Umbauten machten eine archäologische Untersuchung des Untergrunds notwendig. Im Oktober 2016 begannen die Archäologen mit ihrer Arbeit, die über vier Monate von einer Kamera aufgezeichnet wurde. Die Aufnahmen wurden zu einem 25-minütigen Video zusammengestellt, in dem man nun eine wahre Turbo-Ausgrabung betrachten kann. | |
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- Das Projekt Turicum
Kleine Themenseite der Kantonsarchäologie Zürich über die Erforschung der keltischen »Ursprünge« von Zürich und die weitere Siedlungsentwicklung in römischer Zeit.
- DigitalmeetsCulture.net
Sehr umfangreiches Portal, dessen Fokus u.a. auf der Anwendung von digitalen Techniken für die Erforschung, Erhaltung und Präsentation von Kulturerbe liegt. Das Layout ist etwas unübersichtlich, aber man kann sich über eine große Anzahl an Projekten auf diesem Gebiet informieren.
- Factum Foundation for Digital Technology in Conservation
Die im Jahr 2009 in Madrid gegründete Non-Profit-Organisation befasst sich schwerpunktmässig mit der hochauflösenden Digitalisierung und der orginalgetreuen Reproduktion von Kulturdenkmalen. Ziel ist es dabei, die Artefakte nicht nur digital zu archivieren, sondern sie auch als möglichst originale Kopien der Forschung und der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Auf der Homepage werden neben einigen Projekten der Gesellschaft auch die eingesetzten Techniken (3D-Druck, Scan-Systeme, etc.) erläutert.
- aMun - Magazin für Freunde Ägyptischer Museen und Sammlungen
Das von Ägyptischen Museen aus Österreich und Deutschland herausgegebene Magazin »aMun« ist auf dem Magazinportal »issuu« mit einigen Ausgaben präsent. Das Magazin informiert über Ausstellungen sowie aktuelle Ausgrabungen und Forschungen zum Alten Ägypten.
- Antike und Gegenwart e.V. Freundes- und Förderkreis Museum August Kestner
Der 1979 gegründete Freundes- und Förderkreis »Antike und Gegenwart« unterstützt das Museum August Kestner in Hannover im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, der Sammlungen sowie bei der Forschungs-, Publikations- und Ausstellungstätigkeit. Die Homepage informiert sehr knapp über die Aktivitäten des Vereins.
- Kratzquartier – Fraumünster – Münsterhof in Zürich
Kleine Themenseite der Kantonsarchäologie Zürich über die archäologische Erforschung des mittelalterlichen sog. Kratzquartiers in Zürich, das im Rahmen der Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert komplett abgebrochen wurde.
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