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Nachrichten aus der Archäologie

Neue Mammutknochenfunde geben Einblicke in den Alltag eiszeitlicher Jäger

Freilegung der Mammutknochen

Archäologinnen und Archäologen der ÖAW stießen bei Ausgrabungen in Niederösterreich auf die Überreste von mindestens fünf erlegten Mammuts. Steingeräte und zerlegte Stoßzähne deuten auf die Verwertung des Fleischs und die Verarbeitung von Elfenbein durch Mammutjäger vor 25.000 Jahren hin.

Freilgeung einer Herdstelle
Pfostenbauten, Brunnen, Heubergen und Herdstellen in Hamm
Im Hammer Stadtteil Herringen untersuchen zur Zeit Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine größere Fläche, auf der in den kommenden Monaten ein neues Wohngebiet entsteht. Schon im 5. und 6. Jahrhundert war dieser Standort begehrt, wie die Spuren einer über mehrere Jahrhunderte bewohnten Hofstelle aufzeigen. Weiterlesen
| Ausgrabungen
Grubenhaus
Eine Siedlung durch die Jahrhunderte in Ladelund
Von April 2024 bis Februar 2025 wurde in Ladelund, auf der Fläche des geplanten Baugebietes »Auf den Toften«, eine spannende archäologische Ausgrabung durchgeführt. Auf den 2,8 Hektar entdeckten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein beeindruckende Siedlungsspuren aus drei verschiedenen Epochen. Weiterlesen
| Ausgrabungen
Orkan
Tropenstürme in den letzten Jahrzehnten häufiger als in den 5700 Jahren zuvor
Anhand eines Bohrkerns, der am sogenannten Great Blue Hole vor der Küste des mittelamerikanischen Staates Belize entnommen wurde, habt ein Forschungsteam der Universitäten Frankfurt, Köln, Göttingen, Hamburg und Bern die lokale Klimageschichte der letzten 5.700 Jahre analysiert. Weiterlesen
| Aus aller Welt
Kurz notiert

Schenkung der Keltenfürsten-Skulpturen an Glauberg

Gruppenfoto mit Keltenfürsten

Die Keltenwelt am Glauberg ist offizielle Besitzerin von 20 Keltenfürsten-Skulpturen des Künstlers Ottmar Hörl. Die Figuren bilden den etwa 2.500 Jahre alten Keltenfürsten vom Glauberg nach und gehen nun dauerhaft in den Besitz der Keltenwelt am Glauberg über.

Anstieg des Meeresspiegels
Studie ermittelt Ausmaß und Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs nach der letzten Eiszeit
Nach der letzten Eiszeit vor rund 11.700 Jahren führte die globale Erwärmung zum Abschmelzen riesiger Eisschilde in Nordamerika und Europa – mit starkem Einfluss auf den Meeresspiegel. Ein internationales Forschungsteam, darunter Forschende des LIAG-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG) und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) aus Deutschland, veröffentlichte nun eine Studie. Sie zeigt: Im frühen Holozän stieg der Meeresspiegel in zwei Phasen um über einen Meter pro Jahrhundert, global um bis zu 37,7 Meter in 8000 Jahren. Weiterlesen
| Forschung
Bestattungszeremonie Keltenfürst
ZeitReise Keltenland. Ein immersives Filmerlebnis
Seit 15. März 2025 zeigt das Landesmuseum Württemberg in einem Turmraum im Alten Schloss in Stuttgart die Präsentation "ZeitReise Keltenland. Ein immersives Filmerlebnis". Sie ergänzt die Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" und führt filmisch in die Lebenswelt der Kelten und zu den bedeutendsten "Keltenorten" in Baden-Württemberg. Weiterlesen
| Funde & Befunde

Die neuesten Artikel

Zwei römische Patrouillenboote der Erlanger Universität im Test
Rekonstruktionen historischer Schiffe im Maßstab 1:1 bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit. Mit der Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) und der Danuvina Alacris entstanden in den letzten Jahren zwei Nachbauten, die den historischen Vorbildern besonders nahekommen und 500 Jahre Bootsbautradition des römischen Militärs nördlich der Alpen repräsentieren. Anhand der beiden von der Friedrich-Alexander-Universität rekonstruierten römischen Boote zeigt sich, wie solche Nachbauten wertvolle Erkenntnisse liefern können. Ein Artikel von Boris Dreyer.
ForschungAntikeRömische KaiserzeitSchifffahrtExperimentelle Archäologie
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Ältester Stahl auf der Iberischen Halbinsel
Die bronze- und eisenzeitlichen Stelen aus dem Westen der Iberischen Halbinsel gehören zu den ausdrucksstärksten symbolischen Zeugnissen der frühen Gesellschaften Westeuropas. Trotz jahrzehntelanger Forschung sind Fragen zu ihrer Chronologie und Bedeutung, insbesondere zu ihrer Herstellungsweise, noch offen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte internationale Projekt "Die iberischen Stelen der Spätbronzezeit: Ikonographie, Technologie und Wissenstransfer zwischen Atlantik und Mittelmeerraum" will diese Fragen durch einen multidisziplinären Ansatz, der explizit auch die experimentelle Archäologie einbezieht, beantworten.
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Archäologie Online Update
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