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Nachrichten aus der Archäologie

Genetische Spurensuche: Kolumbiens frühe Jäger und Sammler verschwanden vollständig

Checua: Bestattung zweier Jäger- und Sammlerindividuen

Neue Erkenntnisse zur Besiedelung Südamerikas

Forschende aus Tübingen und Bogotá untersuchen Erbgut aus dem alten Kolumbien und entdecken eine bisher unbekannte frühe Population.

3D-Modell Urne
3.000 Jahre alte Gräber am Friedhof in Frotheim entdeckt
Ein Ausgrabungsteam unter Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) untersuchte in den vergangenen Wochen ein Brandgräberfeld der späten Bronze- und Eisenzeit, das bei der Erweiterung des bestehenden Gemeindefriedhofes von Frotheim (Stadt Espelkamp, Kreis Minden-Lübbecke) entdeckt wurde. Das Ergebnis: Schon vor 3.000 Jahren war dieser Ort ein Friedhof mit Urnengräbern, einigen Leichenbrandnestern und mehreren sogenannten Brandschüttungsgräbern, die Reste von Scheiterhaufen beinhalteten. Weiterlesen
| Ausgrabungen
3D-Modell des eiszeitlichen Steinwalls vor Rerik
Gibt es steinzeitliche Megastrukturen am Ostseegrund?

Neues Forschungsprojekt SEASCAPE startet mit Kick-off am IOW

Die westliche Ostsee birgt möglicherweise mehr kulturelles Erbe der Menschheit als bisher vermutet: Unterwasserlandschaften mit monumentalen, von steinzeitlichen Jägern und Sammlern errichteten Strukturen. Das interdisziplinäre Verbundforschungsprojekt SEASCAPE unter Federführung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) will diesen einzigartigen Spuren nun nachgehen. Zum Auftakt der für drei Jahre geplanten Zusammenarbeit trafen sich am Mittwoch Forschende aller beteiligten Partnerinstitutionen am IOW. Weiterlesen
| Forschung
Roggenfeld
Vom Unkraut zum Machtmittel
Roggenprodukte wie Schwarzbrot oder Pumpernickel gelten nicht nur als typisch deutsch, sie werden gern auch als besonders urig und traditionell vermarktet. Dabei trägt Roggen erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit zur menschlichen Ernährung bei. Während andere Getreidesorten wie Weizen oder Gerste schon seit Beginn der Jungsteinzeit in Mitteleuropa kultiviert werden, fristete Roggen Jahrtausende lang ein Dasein als Unkraut. Das änderte sich erst vor etwa 2000 Jahren. Hauptgrund für diesen Wandel – so die bislang gängige Meinung – war, dass Roggen ohne viel Aufwand auf kargen sandigen Böden gedeiht und sich so langsam als Nutzpflanze durchsetzte. Weiterlesen
| Forschung
Kurz notiert

Neue Impulse für die Stadt- und Mikroregionenforschung im antiken Mittelmeerraum

Konferenz City & Micro-Region

Mit der internationalen Tagung „City and Micro-region in the Ancient Mediterranean (and Beyond)“ startete am 23. Mai eine zweiteilige Konferenzreihe am Deutschen Archäologischen Institut (DAI).

ROOTS Team
ROOTS erhält Förderung für zweite Phase
Große Freude bei allen Mitgliedern und Mitarbeitenden des Exzellenzclusters ROOTS an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder hat am 22. Mai 2025 gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Wissenschaftsrat in Bonn bekanntgegeben, dass eine zweite Phase von ROOTS im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder von 2026 bis 2032 gefördert wird, um die komplexen Mensch-Umwelt-Kultur-Verknüpfungen in der Vergangenheit und deren Auswirkungen für unsere Gegenwart weiter zu entschlüsseln. Der Antrag umfasst eine Fördersumme von rund 60 Millionen Euro. Weiterlesen
| Forschung
Genius des römischen Volkes
Startschuss für "Römerwelten 2029"
Vom 24. März bis 4. November 2029 findet in Bayern unter dem Titel "Römerwelten" die Archäologische Landesausstellung statt, die an verschiedenen Orten gezeigt wird. Ausgewählt wurden zur Präsentation herausragender Stücke die Städte Augsburg bzw. Kempten. Straubing schließt sich mit einer Ergänzungsausstellung an. Am 22. und 23. Mai fiel bei einer Tagung mit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft in der Archäologischen Staatssammlung der Startschuss für die Landesausstellung. Weiterlesen
| Bayern

Die neuesten Artikel

Zwei römische Patrouillenboote der Erlanger Universität im Test
Rekonstruktionen historischer Schiffe im Maßstab 1:1 bieten faszinierende Einblicke in die Vergangenheit. Mit der Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) und der Danuvina Alacris entstanden in den letzten Jahren zwei Nachbauten, die den historischen Vorbildern besonders nahekommen und 500 Jahre Bootsbautradition des römischen Militärs nördlich der Alpen repräsentieren. Anhand der beiden von der Friedrich-Alexander-Universität rekonstruierten römischen Boote zeigt sich, wie solche Nachbauten wertvolle Erkenntnisse liefern können. Ein Artikel von Boris Dreyer.
ForschungAntikeRömische KaiserzeitSchifffahrtExperimentelle Archäologie
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Ältester Stahl auf der Iberischen Halbinsel
Die bronze- und eisenzeitlichen Stelen aus dem Westen der Iberischen Halbinsel gehören zu den ausdrucksstärksten symbolischen Zeugnissen der frühen Gesellschaften Westeuropas. Trotz jahrzehntelanger Forschung sind Fragen zu ihrer Chronologie und Bedeutung, insbesondere zu ihrer Herstellungsweise, noch offen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte internationale Projekt "Die iberischen Stelen der Spätbronzezeit: Ikonographie, Technologie und Wissenstransfer zwischen Atlantik und Mittelmeerraum" will diese Fragen durch einen multidisziplinären Ansatz, der explizit auch die experimentelle Archäologie einbezieht, beantworten.
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Archäologie Online Update
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