Die Puntfahrten als Archetypus späterer Entdeckungsreisen
Zur Rezeption der ägyptischen Puntfahrten in der entdeckungsgeschichtlichen Literatur
Der nachfolgende Aufsatz widmet sich der Rezeption der ägyptischen Puntfahrten, namentlich derjenigen in der Ägide Königin Hatschepsuts, in der Literatur zur Universalgeschichte der Entdeckungs- und Forschungsreisen.
Der Blick auf diese historischen Epochen der Entdeckungs- und Forschungsreisen war lange Zeit ein primär eurozentrischer, da "die größten Impulse zur Schaffung unseres heutigen Erdbildes von Europa ausgegangen sind."
Zu den prominenten Vermächtnissen der Universalgeschichte der Entdeckungs- und Forschungsreisen gehören zweifellos die Puntfahrten der alten Ägypter, die der Ägyptologie und Archäologie noch bis heute Rätsel aufgeben, besonders hinsichtlich der genauen Lage des Landes Punt.
In fast allen älteren und jüngeren Publikationen zur Geschichte der Entdeckungen finden sich mehr oder weniger ausführliche und ausdrückliche Hinweise auf diese und Würdigungen dieser Fahrten, namentlich der von Königin Hatschesput (Neues Reich: 18. Dynastie; 1473-1458 v. Chr.
Allerdings ist die Charakterisierung dieser Puntfahrt als "Entdeckungsreise" oder "Forschungsreise" durchaus umstritten. In erster Linie waren die Punt-Fahrten und auch die von Hatschesput ausgesandte Punt-Expedition wohl "Handelsmissionen".
Auf diese Weise ging Hatschesput "durch ihre groß angelegte Expedition zur See als erste Frau mit bedeutendem Unternehmungsgeist in die Geschichte ein."
Die Königin fand auch Eingang in lexikalische Zusammenstellungen berühmter Entdecker der Welt, in denen sie als "Entdecker"-Persönlichkeit verzeichnet wird, obwohl sie nie auf einer der Puntfahrten persönlich dabei war.
Als zentrales Motiv für die Puntfahrten der Ägypter wird in der einschlägigen Literatur zur Geschichte der Entdeckungen deren ökonomisches Interesse angegeben.

Das Zielgebiet der Puntfahrten wird in der Literatur zur Geschichte der Entdeckungen sehr unterschiedlich lokalisiert, je nach dem Stand der jeweiligen Forschung, der Präferenz für bestimmte Theorien und Forscher, sowie der jeweils herangezogenen wissenschaftlichen Fachpublikationen. Dabei reicht die Lokalisierung des Landes "Punt" von afrikanischen Landstrichen entlang des Roten Meeres über die Somalihalbinsel bis hin zum östlichen und südlichen Afrika, nach Südarabien
Neben den Expeditionen Harkhufs in das Land "Yam" stellen die Puntfahrten auch das früheste Kapitel in der Entdeckungsgeschichte Afrikas dar,
Die altägyptischen Seefahrten nach Punt nehmen auch einen prominenten Platz in Publikationen zur Seefahrtsgeschichte ein. So behandelt das Prachtwerk zur Geschichte der Seefahrt von Johnson und Nurminen einen Zeitraum "von den ersten dokumentierten Reisen der Ägypter bis zu A.E. Nordenskjölds wissenschaftlichen Erkundungen im späten 19. Jahrhundert."
Eine anschauliche und lebendige, wenn auch fiktive Schilderung einer Seefahrt nach Punt hat Bruno Tavernier gewagt: " Unter rituellen Gesängen schoben die Matrosen die Schiffe ins Wasser. Die Ruderer begannen, im Takt der Peitschen ihrer Aufseher die langen Ruder einzutauchen. Nachdem die Inseln passiert waren, formierte sich die Flotte. Am lotusförmigen Bug beobachtete ein Lotse die Wellen, um Riffe anzuzeigen. Sobald der Wind wehte, heißte man die rechteckigen Segel. An Bord waren auch Soldaten, um die Mannschaft zu bewachen, und Zimmerleute, um die Schiffe in Stand zu halten. An den Wasserstellen, am Fuße der roten Klippen, versorgte man sich mit brackigem Wasser und frischen Lebensmitteln, die man den Fischern oder Nomaden abkaufte. Dann brach man wieder auf und hielt sich fern der öden Felsküste, an der man hin und wieder Lagerplätze sah. ... Eines Tages war das Ende der Reise erreicht; ein Dorf mit Strohdächern tauchte auf. Man reffte die Segel und ruderte näher."
Nicht zuletzt sei noch auf einen besonderen maritimen entdeckungsgeschichtlichen Aspekt der Puntfahrten hingewiesen, bei deren Schilderungen die Nachwelt auch "zum ersten Male von Schiffstransporten über Land" hört, "einer Gepflogenheit, der wir noch im vergangenen Jahrhundert bei Entdeckungsexpeditionen begegnen können. Schon die alten Ägypter verstanden es, Schiffe über Land zu transportieren, da sie die Schiffsteile mittels Zapfen und Klammern zusammensetzten, also keine Nägel verwandten."
Zu den maritimen entdeckungs- und kulturgeschichtlichen Aspekten der Punt-Fahrten gehören schließlich auch die "Seemannsgeschichten", die offenbar im Kontext dieser Fahrten entstanden sind. Noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts galten die Gewässer des Roten Meeres als die unsichersten der Erde. Dennoch wurden sie bereits seit frühesten Zeiten von Seeleuten aus Ägypten befahren. Diejenigen unter ihnen, die das Land Punt tatsächlich aufgesucht und gesehen hatten, malten womöglich "ihre Abenteuer in bunten Farben aus und ließen ihrer Phantasie freien Lauf,"

Die Puntexpedition der Königin Hatschesput wurde bekanntlich nicht nur in Worten, sondern auch in Bildern geschildert, und gilt damit in der entdeckungsgeschichtlichen Literatur als der "erste illustrierte Reisebericht der Welt"
Die ersten einigermaßen authentischen Bilder von "Indianern" in der "Neuen Welt" (Amerika) erreichten die europäische Bevölkerung nach den Vorlagen des Malers und Expeditionsleiters John White, der im Auftrag von Sir Walter Raleigh zwischen 1584 und 1590 eine englische Kolonie an der Ostküste Nordamerikas gründen sollte.
Auf ähnliche Weise, wie mitreisende Künstler auf Expeditionen seit dem 16. Jahrhundert der europäischen Bevölkerung ihrer Zeit und der Nachwelt erste authentische Bilder von den "Indianern" und der "Neuen Welt" vermittelten, so brachten und bringen die Abbildungen der Punt-Expedition Königin Hatschesputs den alten Ägyptern und uns heute Lebenden das Land Punt und dessen Bewohner nahe. Auch in dieser Hinsicht kommt den farbigen Reliefs zur Illustration dieser Puntreise daher eine große entdeckungsgeschichtliche und kulturhistorische Bedeutung zu, "vermitteln sie uns doch ein klares Bild von den Reisenden, den Schiffen und dem Lande Punt – viel zuverlässiger als die Kupferstiche, die im 16. Jahrhundert alte Entdeckungsreisen schildern."
Schließlich können die altägyptischen Punt-Expeditionen auch als frühe "Pflanzenjagden" der Entdeckungsgeschichte bezeichnet werden. Der Begriff "Pflanzenjäger" ("plant hunter") kam im England des 18. Jahrhunderts auf, als im Zuge von englischen See- und Entdeckungsreisen Naturwissenschaftler und Sammler begannen, systematisch Pflanzen fremder Länder in heimatliche Gefilde zu bringen, besonders für die königlichen Gärten in Kew.
alle Welt schickte.
Doch war die "Pflanzenjagd" schon seit der Antike weit verbreitet: "Exotische, unbekannte, neue Pflanzen waren schon vor langer Zeit begehrtes Statussymbol, Zier- und Nutzpflanzen zugleich. Das "Grüne Gold" wurde auf Handelswegen ausgetauscht, von Feldzügen mitgebracht und von eigens ausgeschickten Sammlern zusammengetragen."
Abschließend sei auf eine sehr gewagte wenn auch originelle historische Analogie hingewiesen, die Björn Landström in den Blick nimmt, indem er die Expedition der Hatschesput nach Punt mit der Expedition des Kolumbus nach Amerika vergleicht. Er meint, ausrechnen zu können, dass die Puntreise "1493 v. Chr. begonnen und 1492 beendet wurde. Im selben Jahr NACH Christus sollte eine noch bedeutendere Expedition stattfinden."
Zusammenfassend seien noch einmal die wichtigsten Merkmale der Rezeption der Puntreisen in der entdeckungsgeschichtlichen Literatur hervorgehoben, wobei sich deren Aussagen und Wertungen wesentlich auf die von Königin Hatschesput ausgesandte Expedition beziehen:
- diese gilt nicht als eine originäre "Entdeckungs"-Reise zur erstmaligen Auffindung des Landes Punt, sondern eher als eine Reise zur "Wiederentdeckung" des den Ägyptern bereits schon lange zuvor bekannten See- und Handelsweges nach Punt, ohne dabei allerdings auf frühere Punt-Reisen näher einzugehen. So werden z.B. die neueren ägyptologischen Forschungen zu den Puntfahrten zur Zeit Sahures noch nicht zur Kenntnis genommen;
- die Puntfahrten einschließlich der Expedition der Hatschesput werden im Einklang mit der ägyptologischen Deutung zwar als "Handels-Expeditionen" bezeichnet, doch wird ihnen und insbesondere letzterer unter Bezugnahme auf die Inschriften im Tempel der Königin dennoch der Charakter einer echten "Entdeckungs"- und "Forschungs"-Reise zugesprochen. Dies mag aus ägyptologischer Sicht eine problematische Überinterpretation der diesbezüglichen Textstellen sein, doch kann aus entdeckungsgeschichtlicher Sicht durchaus plausibel argumentiert werden, dass durch die Fahrten zu dem Land Punt dieses "Stück der Erdoberfläche" zunächst für den ägyptischen Kulturkreis und seit den Ausgrabungen des französischen Ägyptologen Auguste Mariette im Jahre 1858 auch für die Menschheit insgesamt "entdeckt" (also erstmalig wahrgenommen sowie in Wort und Bild beschrieben) und in Ansätzen (etwa bezüglich der Landschaft, der Menschen sowie der Flora und Fauna) auch "erforscht" worden ist;
- in diesem Sinne wird (allerdings unter Vernachlässigung früherer Punt-Fahrten) namentlich die Hatschesput-Expedition als die älteste (in Wort und Bild) dokumentierte Entdeckungs- und Forschungsreise der Geschichte gewürdigt. Zugleich gilt sie in der Geschichte der Seereisen als einzigartige Dokumentation einer maritimen Entdeckungsreise in frühester Zeit, sowie (unter Vernachlässigung der Reisen Harkhufs in das Land "Yam") als Beginn der Entdeckung und Erforschung Afrikas, und schließlich in der Geschichte botanischer Forschungsreisen als ein Präzedenzfall späterer "Pflanzenjagden";
- die Antriebe und Motive der Puntfahrten werden analog etwa zu den Fahrten der Portugiesen im großen Zeitalter der Entdeckungen vornehmlich in ökonomischen Interessen gesehen, da es galt, lästige Zwischenhändler bei dem Bezug wertvoller Rohstoffe (bei den Ägyptern vor allem Myrrhe/Weihrauch, bei den Portugiesen Gewürze/Pfeffer) auszuschalten;
- bezüglich der Lokalisierung von Punt spiegelt die entdeckungsgeschichtliche Literatur ein breites Spektrum an Hypothesen, Spekulationen und Vermutungen wider, wie es in der Regel in älteren Darstellungen zu diesem "Rätsel der Ägyptologie" abgehandelt wird. Die neueren Forschungen und archäologischen Befunde, denen zufolge Punt mit hoher Wahrscheinlichkeit an der afrikanischen Rotmeerküste in Regionen des südwestlichen Sudan und nördlichen Äthiopien/Eritrea lag,
- Zusammengenommen besteht in der entdeckungsgeschichtlichen Literatur ein Grundkonsens dahingehend, in den altägyptischen Puntreisen und insbesondere in der Hatschesput-Expedition frühe Referenzfälle bzw. Archetypen späterer Entdeckungs- und Forschungsreisen zu sehen.
Fußnoten
Zur innerägyptologischen Rezeption dieser Fahrten siehe Francis Breyer: Punt. Die Suche nach dem “Gottesland”. Habilitationsschrift Bonn 2010. ↩
Für neuere Überblicke zur Universalgeschichte der Entdeckungen und Forschungsreisen siehe Robin Hanbury-Tenison (Ed.): The Oxford Book of Exploration, Oxford 2010; Stewart A. Weaver: Exploration: A Very Short Introduction, Oxford 2015. ↩
So z.B. J.H. Parry: Zeitalter der Entdeckungen. Zürich 1963. ↩
Siehe hierzu z.B. Angus Konstam: Atlas der Grossen Entdeckungs-Fahrten, Augsburg 2000. ↩
Siehe hierzu J.H. Parry: Europäische Kolonialreiche. Welthandel und Weltherrschaft im 18. Jahrhundert, München 1972, S. 385ff. ↩
Siehe hierzu James Cook und die Entdeckung der Südsee, Bonn 2009. ↩
Zu dieser Bezeichnung und Periodisierung siehe John Keay (Ed.): Travel in Dangerous Places, London 2010, Introduction, S. xii. ↩
Siehe hierzu z.B. Imre Josef Demhardt: Aufbruch ins Unbekannte. Legendäre Forschungsreisen von Humboldt bis Hedin, Darmstadt 2011 sowie Dane Kennedy: The Last Blank Spaces. Exploring Africa and Australia, Cambridge, MA, 2013. ↩
So Walter Krämer: Das Werden unseres Erdbildes, in: Wagemut und Forscherdrang, Leipzig 1978, S. 8. ↩
Siehe hierzu z.B. Dane Kennedy: Reinterpreting Exploration. The West in the World, Oxford 2014. ↩
Hanno Beck: Geographie. Europäische Entwicklung in Texten und Erläuterungen, Freiburg-München 1973, S. 14. ↩
So Hanno Beck: Große Reisende. Entdecker und Erforscher unserer Welt, München 1971, S. 387. ↩
Siehe hierzu als Auswahl Susanne Martinssen: Untersuchungen zu den Expeditionen nach Punt, unveröff. Magisterarbeit, Hamburg 1999; Rolf Herzog: Punt, Glückstadt 1968; Kenneth A. Kitchen: The land of Punt, in: T. Shaw u.a. (Eds.): The archeology of Africa, London 1993, S. 587-608; Rodolfo Fattovich: The problem of Punt in the Light of Recent Fieldwork in the Sudan, in: Sylvia Schoske (Ed.): Akten des vierten Internationalen Ägyptologen Kongresses, München 1985, vol.4, Hamburg 1991, S. 257-72; Francis Breyer: Punt, in: Encyclopaedia Aethiopica, vol.4, Wiesbaden 2010, S. 239-242; Carsten Priebe: Gold und Weihrauch. Ägyptische Expeditionen nach Punt, Books on Demand GmbH, o.O. und o.J. ↩
Raymond John Howgego: Das Buch der Entdeckungen, Darmstadt 2010, S. 10. ↩
Siehe hierzu Susanne Martinssen-von Falck: Handel als Tributleistung – Ideologische Darstellung der Handelskontakte, in: Susanne Petschel / Martin von Falck (Hrsg.): Pharao siegt immer. Krieg und Frieden im Alten Ägypten, Bönen 2004, S.184. ↩
Richard Hennig: Terrae Incognitae. Eine Zusammenstellung und Kritische Bewertung der wichtigsten vorcolumbischen Entdeckungsreisen an hand der darüber vorliegenden Originalberichte, Altertum bis Ptolemäus, zweite, verbesserte Auflage, Leiden 1944, S. 8. Hennig zufolge müssen die Reisen nach Punt »bereits ausserordentlich früh stattgefunden haben, jedenfalls lange vor dem Zeitalter der 5. Dynastie, aus dem die ersten dokumentarischen Aufzeichnungen über Punt-Fahrten vorliegen«; er stützt diese Aussage offenbar auf James H. Breasted: Geschichte Ägyptens, übersetzt von Herman Ranke, Berlin 1911, S. 116. ↩
Holger Sonnabend: Die Grenzen der Welt. Geographische Vorstellungen der Antike, Darmstadt 2007, S. 24. ↩
Angaben nach der Zeittafel in: Ian Shaw / Paul Nicholson (Hrsg.): Reclams Lexikon des alten Ägypten, Stuttgart 1998. ↩
Francois Bellec: Unterwegs auf den Weltmeeren. Die Geschichte der großen Handelsrouten, München 2005, S. 17. ↩
Heinrich Pleticha/Hermann Schreiber: Lexikon der Entdeckungsreisen, A-H, Stuttgart-Wien-Bern 1999, S. 5 (Vorwort: »Ein Lexikon besonderer Art«). ↩
Björn Landström: Knaurs Buch der frühen Entdeckungsreisen in Farben. Von der Expedition nach Punt im Jahre 1493 v. Chr. bis zur Entdeckung des Kaps der Guten Hoffnung 1488 n. Chr.; München 1969. ↩
Siehe hierzu aus ägyptologischer Sicht z.B. Ian Shaw / Paul Nicholson (Hrsg.): Reclams Lexikon ..., a.a.O., S. 238 sowie Susanne Martinssen-von Falck: Handel als Tributleistung,a.a.O., S. 184ff. ↩
Richard Hennig: a.a.O., S.7. ↩
Richard Hennig, a.a.O., S. 9. ↩
Mark Greengrass: Early Exploration, in: John Keay (Ed.): History of World Exploration, The Royal Geographical Society, London-New York 1991, S. 16. ↩
Als »erste bekannte Entdecker“ überhaupt und des alten Ägyptens gelten in der Literatur zur Geschichte der Entdeckungen allerdings Harkhuf, der vier Expeditionen nilaufwärts in das Land «Yam“ (wohl in Südnubien) führte, sowie Hennu, der während der Regentschaft von Mentuhotep III (2004-1992 v. Chr.) eine Puntreise durchführte. Siehe hierzu Mark Greengrass: a.a.O., S. 16; Grosser Atlas der Entdeckungen. Reisen in unbekannte neue Welten, Köln 2000, S. 10; Ray Howgegeo: Das Buch der Entdeckungen, Darmstadt 2010, S. 10. ↩
Urk. IV, 342, 13-17. ↩
Richard Hennig, a.a.O., S. 7, 9. ↩
Richard Hennig, a.a.O., S. 10. Dabei stützt er sich offenbar auf die Werke von Johannes Dümichen :Geschichte des alten Ägyptens, Berlin 1879 und Heinrich Brugsch: Egypt under the Pharaos, London 1902. ↩
Walter Raunig: Bernstein-Weihrauch-Seide. Waren und Wege der antiken Welt, Wien und München 1971, S. 86. ↩
Walter Krämer: Geheimnis der Ferne. Die Frühesten Entdeckungen unserer Erde, Leipzig- Jena-Berlin 1971, S. 97. ↩
Walter Raunig, a.a.O., S. 86. ↩
Ray Howgego: Das Buch der Entdeckungen, a.a.O., S. 10. ↩
Siehe z.B. David Marshall: Mein grosses Buch über die Entdecker, Klagenfurt 1993; Hans Peter Thiel/Marcus Würmli: Händler und Entdecker, Rheda-Wiedenbrück – Wien, o.J.; Philip Wilkinson: Entdecker, Nürnberg 2003. ↩
Siehe z.B. C.C. Bergius (Hrsg.): Die Grossen Entdecker, Stuttgart-Wien o.J., S. 342; Kurt Kayser (Hrsg.): Die Berühmten Entdecker und Erforscher der Erde, Köln, o.J., S. 284; Heinrich PLeticha/Hermann Schreiber, a.a.O., S. 185; Carl Waldmann/Alan Wexler: Who was Who in World Exploration, New York-Oxford 1992, S. 308f; Raymond John Howgego: Encyclopedia of Exploration to 1800, Potts Point 2003, S. 485f. ↩
Holger Sonnabend: Die Grenzen der Welt, a.a.O., S. 24. ↩
Siehe auch Holger Sonnabend: Die Grenzen der Welt, a.a.O., S. 17. ↩
Siehe z.B. Felix Barker: Entdeckungsfahrten im Altertum, London 1971, S. 28f.; Paul Herrmann: 7 vorbei und 8 verweht. Das Abenteuer der frühen Entdeckungen, Hamburg 1952, S. 69ff; Eric Newby: Großer Weltatlas der Entdeckungsreisen, Köln 1975, S. 21; Björn Landström: a.a.O., S. 10. ↩
Novos Mundos. Neue Welten. Portugal und das Zeitalter der Entdeckungen. Begleitmaterial zur Ausstellung, Deutsches Historisches Museum, Berlin 2007, S. 10. ↩
Siehe hierzu Marek Meissner: Die Welt der sieben Meere. Auf den Spuren arabischer Kaufleute und Piraten, Leipzig und Weimar 1980, S. 13. ↩
Siehe hierzu z.B. Meilensteine der Entdeckungen. Die Eroberung der Welt, (Salzburg 1983), Herrsching 1986, S. 23ff; siehe auch Anne-Maria Wittke/Eckart Olshausen/Richard Szydlak: Historischer Atlas der antiken Welt, Stuttgart-Weimar 2012, S. 6: "Umstritten ist die Lokalisierung von Punt (denkbar sind die afrikanische Küste des Roten Meeres, Somalia, der südöstliche Sudan, Eritrea)“. ↩
So Holger Sonnabend: Die Grenzen der Welt, a.a.O., S.9. ↩
Atlas der Entdeckungen. Die Grossen Pioniere und Ihre Expeditionen, National Geographic, Hamburg 2011, S. 24 und 25 (Karte). ↩
Björn Landström: a.a.O., S. 10. ↩
Siehe Holger Sonnabend: Die Grenzen der Welt, a.a.O., S.89. ↩
Carl Waldman/Alan Wexler: Who Was Who in World Exploration, New York-Oxford 1992, S. 309. ↩
Ray Howgego: Das Buch der Entdeckungen, a.a.O., S. 10. ↩
Zur "Mythischen Geographie“ in der Antike siehe Holger Sonnabend: Die Grenzen der Welt, a.a.O., S. 68ff. ↩
Ian Shaw/Paul Nicholson (Hrsg.): Reclams Lexikon des Alten Ägypten, Stuttgart 1998, S. 238. ↩
Meilensteine der Entdeckungen, a.a.O., S.25. ↩
Siehe hierzu die Zeittafel in Heinrich Schiffers: Wilder Erdteil Afrika. Das Abenteuer der großen Forschungsreisen, Frankfurt am Main-Bonn 1962, S.389. ↩
Kurt Hassert: Die Erforschung Afrikas, Leipzig 1941, S. 16. ↩
Peter Simons: Entdeckungsreisen in Afrika, Braunschweig 1984, S. 13. ↩
Walter Krämer: Die Entdeckung und Erforschung der Erde, Leipzig 1976, S.74. ↩
Walter Krämer: Geheimnis der Ferne, a.a.O., S. 100. ↩
Donald S. Johnson/Juha Nurminen: Die Grosse Geschichte der Seefahrt. 3000 Jahre Expeditionen, Handel und Navigation, Hamburg 2008, S. 7. ↩
Paul Lächler/Hans Wirz: Die Schiffe der Völker, Freiburg i.Br. 1962, S. 250ff; 264f; ↩
Carl Waldmann/Alan Wexler: Who Was Who in World Exploration, a.a.O., S..309. ↩
Das Meer, Köln 2005, S.203. ↩
Paul Herrmann: a.a.O., S.84. ↩
Erno Wiebeck/Irmin Lübeck: Welt der Entdecker-Schiffe in berühmten Nachbauten, Hamburg 1994, S.145ff. ↩
Erno Wiebeck & Hermann Winkler: Segler im Monsun. Die Dau am Indischen Ozean, Rostock 2000, S. 8. ↩
Björn Landström: Knaurs Buch der frühen Entdeckungsreisen in Farben, a.a.O., S.10; Elfriede Rehbein: Zu Wasser und zu Lande. Die Geschichte des Verkehrswesens von den Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, München 1984, S. 63. ↩
Siehe hierzu Kathryn A. Bard / Rudolfo Fattovich (Eds.): Harbor of the Pharaohs to the Land of Punt. Archaeological Investigations at Mersa/Wadi Gawasis, Egypt, 2001-2005 (2007); Francis Breyer: Marsa Gawasis. Ein altägyptischer Ankerplatz für die Expeditionen nach Punt, in: Antike Welt 2/14, S. 10-14. ↩
Bruno Tavernier: Seewege. Schicksalsstrassen der Menschheit, Berlin 1971, S. 17. ↩
Walter Krämer: Geheimnis der Ferne, a.a.O., S. 96. ↩
Peter Simons: a.a.O., S. 13. ↩
Entdecker. Forscher. Abenteurer. Sternstunden der Menschheit: Griechen und Römer entdecken die Welt. Von den Irrfahrten des Odysseus bis zu Alexander dem Großen in Indien, Köln 1983, S. 46. ↩
Gianni Guadalupi/Giorgio Mesturini: Korallen und Wüsten. Schönheiten des Roten Meeres, Hamburg 2002, S. 39. ↩
Siehe hierzu G. Burkard: Überlegungen zur Form der ägyptischen Literatur. Die Geschichte des Schiffbrüchigen als literarisches Kunstwerk, AAT 22, Wiesbaden 1993; Eva Brunner-Traut: Altägyptische Märchen, Düsseldorf-Köln 1963. ↩
Max Cary/Eric H. Warmington,: Die Entdeckungen der Antike, Zürich 1966, S. 377. ↩
Eric Newby: a.a.O., S. 21. ↩
Albert Hochheimer: Die Strassen der Völker, Zürich-Köln 1977, S. 24; ähnlich auch Hans Bauer: Wenn einer eine Reise tat. Eine Kulturgeschichte des Reisens von Homer bis Baedeker, Leipzig 1971, S. 15. ↩
Ian Cameron: Frühe Entdeckungsreisen, in: National Geographic Society (Hrsg.): Aufbruch ins Unbekannte. Abenteurer und Forscher entdecken die Welt, Gütersloh 1989, S. 9. ↩
Francois Bellec: Unterwegs auf den Weltmeeren, a.a.O., S. 17. ↩
Mark Greengrass: a.a.O., S. 17; ähnlich auch Grosser Atlas der Entdeckungen. Reisen in unbekannte neue Welten, Köln 2000, S. 10: “Auf diesem Fries wird erstmals in der Geschichte eine Entdeckungsreise als große menschliche Leistung dargestellt”. ↩
Angaben nach der Zeittafel in: Ian Shaw / Paul Nicholson: Reclams Lexikon…, a.a.O. ↩
Siehe hierzu Susanne Martinssen-von Falck: Palastgärten, in: Christian Tietze (Hrg.): Ägyptische Gärten, Weimar 2011, S.158;Tarek El-Awady: Sahure. Ein glanzvolles Königsleben, in: Vinzenz Brinkmann (Hrsg.): Sahure. Tod und Leben eines grossen Pharao. Eine Ausstellung der Liebighaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main, 24. Juni bis 28. November 2010, S.197; Ders.: Die Ausgrabungen am Aufweg des Sahure, in: Sokar Nr. 14, 1/2007, 8. Jg., S. 20-24; Maarten J. Raven: Gärten der Pharaonen, in: Sokar, Nr. 24, 1/2012, 13. Jg., S. 86-95. ↩
Albert Bettex, Welten der Entdecker, Berlin-Darmstadt-Wien 1960, S.7f. ↩
Hierzu Paul Hulton: America 1585. The Complete Drawings of John White, Chapel Hill, North Carolina 1984 sowie Gerhard E. Sollbach: Amerika 1590. Europas erste Bilder von der Neuen Welt, Kettwig 1992. ↩
Hierzu Pieter Van der Merve: Art of Cook`s Voyages, in: John Robson (ed.): The Captain Cook Encyclopedia, London 2004, S.. 26. ↩
Hierzu Karl Bodmer (1809-1893). Ein Schweizer Künstler in Amerika. Ausstellungskatalog, Zürich 2009. ↩
Björn Landström, a.a.O., S. 13. ↩
Carl Waldman/Alan Wexler, a.a.O., S. 309. ↩
Die Grossen Entdeckungsreisen. Expeditionen in unbekannte Welten – einst und heute, Klagenfurt 2003, S. 18f. ↩
Winfried Löschburg: Von Reiselust und Reiseleid. Eine Kulturgeschichte, 2. Aufl., Leipzig 1982, S. 10; vgl. auch ders.: Kleine Kulturgeschichte des Reisens, Leipzig 1997, S. 13f. Eine ähnliche Formulierung, auf die sich der Autor womöglich bezieht, findet sich auch schon bei Johannes Dümichen: Geschichte des alten Ägyptens, Berlin 1879, S. 103: “Dem unteren Bilde, welches die Befrachtung der ägyptischen Schiffe mit den Erzeugnissen des Landes Punt und Ta-nuter zur Anschauung bringt, ist eine Art von Frachtbrief als erläuternde Inschrift beigegeben,…“ ↩
Hierzu und zum folgenden Matthias Jenny, in: Ulrike Brunken (Red.): Grünes Gold – Abenteuer Pflanzenjagd, Frankfurt am Main 2001, S. 3. ↩
Hierzu R.E.R. Banks et al. (Eds.): Sir Joseph Banks: A Global Perspective, Royal Botanic Gardens, Kew 1994. ↩
Ulrike Brunken: Eine kurze Geschichte der Pflanzenjagd, in: dies. (Red.): Grünes Gold, a.a.O., S. 7. ↩
Siehe Florence Thinard: Das Herbarium der Entdecker, Mainz 2013, S. 18. ↩
So Johannes Dümichen: Geschichte des alten Ägyptens, Berlin 1879, S. 103. Siehe auch Walter Krämer: Geheimnis der Ferne, a.a.O., S.100: "… ein früher Akklimatisationsversuch von Pflanzen in einem anderen Klimagebiet.“ ↩
So Hansjörg Gadient: Matrosen sind keine Gärtner, in: MARE, No. 81, August/September 2010, S.119. ↩
Siehe hierzu Tarek El Awady: Sahure. Ein glanzvolles Königsleben, a.a.O., S. 198. ↩
Carolyn Fry: Introduction, in: dies.: The Plant Hunters. The Adventures of the World`s Greatest Botanical Explorers, London 2009, S. 5f. ↩
D. M. Dixon: The Transplantation of Punt Incense Trees in Egypt, in: The Journal of Egyptian Archaeology, vol. 55, August 1969, S. 55-65. ↩
Siehe allgemein zu Tier- und Pflanzentransporten per Schiff das Buch von Birgit Pelzer-Reith: Tiger an Deck. Die unglaublichen Fahrten von Tieren und Pflanzen quer übers Meer, Hamburg 2011. ↩
Penelope Hobhouse, Der Garten. Eine Kulturgeschichte, München 2007, S. 198. ↩
Hansjörg Gadient, a.a.O., S. 117-121. ↩
Penelope Hobhouse, a.a.O., S. 198. ↩
Björn Landström, Knaurs Buch der frühen Entdeckungsreisen in Farben, a.a.O., S. 14. ↩
Francois Bellec: Unterwegs auf den Weltmeeren, a.a.O., S. 15. ↩
Siehe hierzu Francis Breyer: Marsa Gawasis. Ein altägyptischer Ankerplatz für die Expeditionen nach Punt, in: Antike Welt 2/14, S. 10. ↩