Kurz notiert

»KIŠIB«: Ein digitales Archiv für 80.000 mesopotamische Siegel entsteht

Siegelabrollung

Ein Forschungsteam vom Institut für Vorderasiatische Archäologie der Freien Universität Berlin und der LMU München will in den nächsten 16 Jahren ein digitales Archiv mit rund 80.000 Siegeln, die aus dem früheren Mesopotamien überliefert sind, erstellen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) hat das interakademische Vorhaben mit dem Titel »KIŠIB. Digital Corpus of Ancient West Asian Seals and Sealings« in das Akademienprogramm von Bund und Ländern aufgenommen.

Soknopaios-Tempel

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat rund eine Million Euro für eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Würzburger Ägyptologie bewilligt. Damit kann ein Forschungsschwerpunkt fortgesetzt werden: die Schriftkultur im antiken Fayum.

Forschung
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Ministerialdirektorin Heil im LEIZA

Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz hat den Bewilligungsbescheid für die Anschaffung einer neuen 2D-Röntgenanlage erhalten. Die finanzielle Unterstützung in Höhe von knapp 250.000 Euro wird vom Land Rheinland-Pfalz bereitgestellt, um eine dringend notwendige Ersatzbeschaffung zu ermöglichen. Damit können archäologische Objekte wieder zielgerichtet mit modernsten Methoden erforscht werden.

Forschung
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Porträtfoto von JProf. Dr. Pascal Warnking

Mit modernen Methoden ist ein Forscher der Universität Trier der Geschichte von antiker maritimer Wirtschaft auf der Spur und bekommt dafür mit dem ERC Consolidator Grant eine prestigereiche europäische Förderung für exzellente Forschungsvorhaben.

Forschung
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Der neu gestaltete Bangert-Bau des Deutschen Schifffahrtsmuseums. Foto: DSM / Annica Müllenberg

Die Bund-Länder-Förderung des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven wird fortgesetzt, wie der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach einer wissenschaftlichen Evaluierung beschlossen hat. Diese Entscheidung wird als positive Bestätigung der Entwicklungen im Museum angesehen. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und interne Umstrukturierungen hat das DSM bedeutende Fortschritte in Forschung und Ausstellung gemacht.

Museen & Ausstellungen
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Mitte November wurden die Wissenschaftler Dominik Nowakowski und Petr Šída für ihre Forschungen mit dem Werner-Coblenz-Preis ausgezeichnet. Der mit jeweils 3000,00 EUR dotierte Preis wird von der in Sachsen ansässigen Stiftung Pro Archaeologia Saxoniae vergeben.

Personalia
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Karte der LBK-Kultur Foto: Uni Wien

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Pere Gelabert und Ron Pinhasi von der Universität Wien sowie David Reich von der Harvard University hat umfassende genetische Daten aus dem Frühneolithikum in Mitteleuropa veröffentlicht. Die Studie, die in Nature Human Behaviour erscheint, untersucht die Linearbandkeramik-Kultur (LBK), die vor etwa 8.000 Jahren die Landwirtschaft in Mitteleuropa einführte. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Kultur keine Anzeichen sozialer Schichtung aufwies.

Forschung
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Restituierter Marmorkopf

Ein interessantes Objekt aus der Sammlung des Archäologischen Museums der Universität Münster ist nun wieder dort, wo es eigentlich hingehört: Eine Delegation der Universität hat einen antiken Marmorkopf ungeklärter Herkunft an den griechischen Staat zurückgegeben.

Denkmalschutz
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Präsentation des Einsatzhandbuchs Kulturgut

Die unglaublichen Bilder der Unwetterkatastrophe im Ahrtal mit 180 Toten haben sich für immer ins Gedächtnis eingebrannt und sie haben schmerzhaft gezeigt, wie verletzlich unsere Infrastruktur ist. Das betrifft auch den Schutz von wertvollen Kulturgütern. Beim zweiten Forum der Notfallallianz Kultur im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf hat der Verband der Restauratoren (VDR) sein "Einsatzhandbuch Kulturgut" vorgestellt.

Kulturerbe
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"Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise"

"Planet Africa – Eine archäologische Zeitreise" bietet Einblicke in über zwei Millionen Jahre faszinierender Menschheitsgeschichte und verbindet sie mit einer mehr als 200-jährigen Forschungstradition. Mit der Wanderausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), des Ministeriums für Jugend, Kultur und Kommunikation Marokko und des Institut national des Sciences de l'Archéologie et du Patrimoine (INSAP) werden die Ergebnisse archäologischer Forschung einem breiten Publikum auf zwei Kontinenten zugänglich gemacht.

Forschung
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Urne von See

Am 21.11.2024 kehrte ein früheisenzeitliches, 2.700 Jahre altes Tongefäß nach etwa 74 Jahren Abwesenheit zurück in die Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur.

Funde & Befunde
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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