Äthiopien
Ein internationales Forscherteam hat in Äthiopien die bislang ältesten Überreste des modernen Menschen Homo sapiens ausgegraben. Die Anthropologen schätzen das Alter der fossilen Knochen auf 154.000 bis 160.000 Jahre. Der Fund bestärke die Theorie, dass die Wiege des Menschen in Afrika liegt. Außerdem lege die Entdeckung nahe, dass der Homo sapiens sapiens gleichzeitig mit dem Neandertaler gelebt hat, berichten die Wissenschaftler in zwei Artikeln im Fachmagazin Nature. Artikel von Cornelia Pfaff in DAMALS ONLINE vom 12.6.2003. Sprache: deutsch
In der Wüste von Äthiopien zanken sich Forscher aus Europa und Amerika um uralte Schädel und Skelette. Die Suche nach den Resten menschlicher Vorfahren gerät zum Ränkespiel eitler Professoren. Beobachtung eines wissenschaftlichen Feldzuges. Artikel von Reiner Luyken in der ZEIT Nr.31/2002. Sprache: deutsch
Die DFG Forschungsgruppe 2358 an der Universität Marburg beschäftigt sich mit den durch Menschen verursachten Veränderungen der Umwelt am Beispiel des äthiopischen Hochlandes in der Steinzeit. Auf der englischsprachigen Website befinden sich Informationen zu den Wissenschaftlern, den Unterprojekten und dem Bearbeitungsgebiet. Sprache: englisch
Das 1974 in Äthiopien entdeckte Skelett von »Lucy« ist eines der vollständigsten Fossilien des Australophitecus afarensis. Die University of Texas in Austin bietet mit »eLucy« nun die Möglichkeit, einzelne Knochen von Lucy anzusehen und direkt mit der Anatomie des modernen Menschen und von Schimpansen zu vergleichen. Dazu gibt es Puzzles, Kreuzworträtsel, Printouts in Lebensgröße (PDF) und mehr. Sprache: englisch
Im Afar-Dreieck in Äthiopien stießen Forscher um Donald Johanson im Jahr 1974 auf 3,2 Millionen Jahre alte Fossilien einer vormenschlichen Art, die den Namen Australopithecus afarensis erhielt. Das Individuum, zu dem diese Überreste gehörten, wurde von den Forschern Lucy genannt. Die Dame ist seitdem die prominenteste Vertreterin ihrer Art. Mittlerweile sind von mehr als dreihundert Individuen des Australopithecus afarensis, der vor drei bis vier Millionen Jahren gelebt hat, Fossilien geborgen worden. Artikel aus FAZ vom 22.7.05. Sprache: deutsch
Archäologen des DAI und der Uni Jena haben im Hochland von Tigray einen Tempel aus der ersten Hälfte des 1. Jahrtausend v.Chr. ausgegraben - eines der frühesten Zeugnisse der südarabischen Besiedlung in Nordostafrika. (Nachricht vom 1.12.2008 bei Archäologie Online) Sprache: deutsch
In Äthiopien haben Wissenschaftler spärliche Überreste von mutmaßlichen Vorfahren des Menschen entdeckt, die vor über vier Millionen Jahren lebten. Es handelt sich um die erst seit zehn Jahren bekannte Hominiden-Spezies Ardipithecus ramidus, die noch beträchtliche Affen-Merkmale aufwies. Sprache: deutsch