Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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| Steinmonumente geben Aufschluss über Sozialstrukturen Monumente aus Steinen, die von Archäologinnen und Archäologen auch als Megalithen oder Steinsetzungen bezeichnet werden, sind ein in vielen prähistorischen und historischen Perioden und Kulturen verbreitetes Phänomen. Sie begeistern die Öffentlichkeit und Fachleute gleichermaßen, werfen aber auch viele Fragen hinsichtlich ihrer Bedeutung innerhalb der prähistorischen Gesellschaften auf. Die archäologische Forschung geht häufig davon aus, dass die Errichtung der Monumente mit bestimmten sozialen Strukturen verbunden war. Mit der Identifizierung der sozialen Bedeutung der steinernen Monumente in Nordindien befasste sich ein ethnoarchäologisches Forschungsprojekt des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1266 "TransformationsDimensionen" an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Die erlangten Forschungsergebnisse werfen ein neues Licht auf die Interpretation der Steinmonumente und wurden kürzlich veröffentlicht. |
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| Seit gut einer Woche liegt den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) ein Entwurf zur Novellierung des Denkmalschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen (DSchG NW) vor. Der Absender ist das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW. Bis zum 9. April haben die Landschaftsverbände Gelegenheit, sich zu dem Entwurf zu äußern. |
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| Archäologinnen und Archäologen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben im Altstadtkern von Schloss Neuhaus in Paderborn eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Bei Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Pfarrhauses stießen sie auf Baumstämme aus der Eiszeit. Die etwa 13.000 Jahre alten Nadelhölzer sollen nach Abschluss der Untersuchungen im Museum ausgestellt werden. |
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| Der Würzburger Altphilologe Dr. Kilian Fleischer entziffert 2.000 Jahre alte griechische Texte. Das Problem: Die Schriftrollen sind beim Vesuvausbruch vollständig in Kohle verwandelt worden. Modernste Technik hilft ihm beim Lesen. |
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| Das berühmte Bergmassiv war nach griechischer Mythologie von Göttern bevölkert, im wahren Leben aber laut Archäologen über Jahrtausende fast menschenleer. "So konnte der höchste Berg des Landes vom Altertum bis heute zur Projektionsfläche für ungewöhnlich viele menschliche Imaginationen und Aneignungen werden – religiös, politisch oder popkulturell", sagt der Archäologe Prof. Dr. Achim Lichtenberger vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Uni Münster. |
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| Am 17. März 2021 unterzeichneten Landesarchäologe Dr. Udo Recker und der Erste Vorsitzende des Vereins Altbergbau Bergstraße/Odenwald e. V., Dipl.-Geol. Jochen Babist, in Reichelsheim im Odenwald einen Kooperationsvertrag, der wegweisend für die weitere Erforschung und den Erhalt der Bergbaurelikte in der hessischen Kulturlandschaft ist. |
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| Update für Dauerausstellung im LWL-Archäologiemuseum Nach der Wiedereröffnung gibt es für Besucher:innen im Museum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne Neues zu entdecken: Dank einer App erscheinen mitten in der Dauerausstellung Menschen aus der Vergangenheit. Holografische Vitrinen präsentieren Funde zusätzlich als 3-D-Animationen in Aktion. Ein neu gestalteter Kubus im Zentrum der Ausstellung zeigt, wie sich das Zeitgefühl über Jahrtausende gewandelt hat. |
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| Die Online-Ausstellung "Die Wetterseiten der Geschichte" des Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) macht erstmals Klimageschichte anhand von Objekten aus 12 000 Jahren Menschheitsgeschichte sichtbar. Gezeigt werden vielfältige Zeugnisse aus unterschiedlichsten Ländern von Höhlenmalerei über teils kuriose technische Erfindungen wie die Draisine bis hin zu Wetterberichten auf Zigarettenschachteln aus Hongkong. Die Schau, die in Deutsch und Englisch verfügbar ist, entstand in Zusammenarbeit mit der CRIAS-Arbeitsgruppe des internationalen Forschungsverbundes Past Global Changes (PAGES). |
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Auf dem Olymp: Das berühmte Bergmassiv war nach griechischer Mythologie von Göttern bevölkert, im wahren Leben aber laut Archäologen über Jahrtausende fast menschenleer. So wurde der Berg seit der Antike zur Projektionsfläche für religiöse, politische und popkulturelle Ideen, wie der Archäologe Achim Lichtenberger vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Uni Münster im Podcast erläutert. Folge 2 des Forschungs-Podcasts "Religion und Politik". | |
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Dr. Marcus Reuter ist Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier und Leiter des 'Zentrums der Antike'. Im Gespräch mit Katharina Ackenheil (Museumsdidaktik RLM) verrät er, was bei ihm als Direktor tagtäglich so auf dem Tisch liegt, wie er überhaupt zur Archäologie gekommen ist, welche Projekte in den kommenden Jahren anstehen, oder welche Geheimnisse zukünftige Museumsgrabungen lüften könnten. | |
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- ANATOLIA ANTIQUA
»Anatolia Antiqua« wird jährlich vom Französischen Institut für Anatolische Studien herausgegeben. Seit 1988 präsentiert die Zeitschrift archäologische Arbeiten im anatolischen Raum, von der Vorgeschichte bis zur Seldschukenzeit.
- ArchaeoLogue – Archäologie im Dialog
»ArchaeoLogue – Archäologie im Dialog« ist ein Blog, das begleitend zur Dissertation »Stadtarchäologie und Öffentlichkeit« (Arbeitstitel) von Viviane Diederich M.A. an der Universität Bamberg verfasst wird. Die Archäologin berichtet über die wissenschaftliche Erforschung des frühneuzeitlichen sog. Ackerbürgerhauses in Bärnau (Bayern) und über die Vermittlung dieses Projektes in der Öffentlichkeit.
- Afrique : Archéologie et Arts
Die jährlich erscheinende Zeitschrift befasst sich interdisziplinär mit der Vielfalt der antiken Kulturen des afrikanischen Kontinents und greift dabei auch auf Nachbarwissenschaften wie Geomorphologie und Archäometrie zurück.
- ergasterion. Werkstattberichte zu Christlicher und Byzantinischer Archäologie
Das Blog »ergasterion« ist Teil eines durch die Volkswagenstiftung geförderten Pilotprojekts an der Abteilung Christliche Archäologie der Universität Bonn. Um als sog. Kleines Fach präsent zu bleiben, wurde im Rahmen des Projektes die sogenannte »Poolforschung« entwickelt, die Masteranden und Doktoranden der Christlichen Archäologie verschiedener Lehrstühle unter einer gemeinsamen Forschungsfrage vereint. Der Blog soll vorrangig die Kommunikation unter den Teilnehmer des Projektes erhöhen, gleichzeitig aber auch die Wahrnehmbarkeit in der Öffentlichkeit steigern.
- ARCHÉOPAGES - Archéologie et société
Das französischsprachige Fachjournal »ARCHÉOPAGES« konzentriert sich nicht auf eine archäologische Disziplin, eine bestimmte Region oder Zeitstufe, sondern stellt die jeweiligen Ausgaben unter ein bestimmtes Thema, behandelt ein Forschungsvorhaben oder untersucht neue Methoden und Ansätze.
- In Situ. Revue des patrimoines
»In Situ« wird seit 2004 vom französischen Kulturministerium herausgegeben und bietet allen Fachleuten im Forschungsbereich »Kulturerbe« eine Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer Arbeiten zu veröffentlichen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
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