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| Bei Prospektionsgängen im Kanton Zug haben Archäologen einen schweizweit einzigartigen Münzschatz aufgespürt. Die Entdeckung besteht aus 20 Silber- und 3 Bronzemünzen aus keltischer und römischer Zeit. Laut dem Inventar der Fundmünzen der Schweiz ist das in Zug aufgefundene Ensemble aufgrund seiner Zusammensetzung wissenschaftlich äusserst bedeutend. |
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| Forscher entschlüsseln das Geheimnis des berühmten Pazyryk-Teppichs Warum leuchten die Farben des ältesten geknüpften Teppichs der Welt nach fast zweieinhalb Tausend Jahren noch äußerst brillant in rot, gelb und blau? Dieses Geheimnis des so genannten Pazyryk-Teppichs konnten Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nun durch hochauflösende Röntgenfluoreszenzmikroskopie entschlüsseln. |
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| Ein Team des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment an der Universität Tübingen hat gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen die Anfänge der Domestizierung von Wölfen in Europa untersucht. Sie analysierten mit einem multimethodischen Ansatz mehrere Canidae-Fossilien aus einer Höhle im südwestlichen Deutschland. In ihrer gestern veröffentlichten Studie kommen sie zu dem Schluss, dass in dieser Region vor 16.000 bis 14.000 Jahren der Übergang von Wölfen zu gezähmten Hunden stattgefunden haben könnte. |
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| Die Mongolei beflügelte den kulturellen Austausch zwischen Ost- und West-Eurasien Über ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt heute in Ostasien. Dort finden sich auch einige der am weitesten verzweigten Abstammungslinien des Menschen außerhalb Afrikas. In dieser Region werden heute unzählige Sprachen gesprochen, außerdem wurden bereits sehr früh Tiere und Pflanzen domestiziert. Über die genetische Vielfalt der Populationen und ihre Wanderungsbewegungen war bisher wenig bekannt, denn im Vergleich zu West-Eurasien gibt es hier kaum Daten uralter DNA. Eine aktuell in "Nature" veröffentlichte Studie ermöglicht nun neue genomische Einblicke in die Entwicklungsgeschichte der Menschen Ostasiens. |
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| Seltene Krankheiten, im internationalen Fachjargon "Rare Diseases", sind heutzutage ein spezieller Bereich in medizinisch-pharmazeutischer Forschung und Behandlung. "Selten" bedeutet, dass nicht mehr als fünf von 10.000 Personen an dieser Krankheit leiden. Zu den weiteren Merkmalen zählt, dass Betroffene meist stark eingeschränkt sind, körperlich sowie im gesellschaftlichen Leben, und hoher sozialer und medizinischer Versorgung bedürfen. Eine neue Studie untersucht nun das Phänomen der Seltenen Krankheiten im archäologischen Kontext. |
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| Forschungsmuseum Schöningen macht seine Dauerausstellung virtuell erlebbar Das Forschungsmuseum Schöningen ist seit Beginn des zweiten Lockdowns für Besucherinnen und Besucher geschlossen – wie alle vergleichbaren Kulturinstitutionen in Deutschland. Doch Interessierte können jetzt übers Internet einen Blick hinter die Fassaden der 2013 eröffneten Einrichtung am Rand des alten Tagebaus werfen und ihre Erinnerungen auffrischen, vertiefen oder Neugier für die Zeit nach der Wiedereröffnung wecken. |
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| Seit dem 25. Januar 2021 steht das ›Archivum Medii Aevi Digitale‹ (AMAD) als frei zugängliche, fachwissenschaftlich betreute Open Access-Publikationsinfrastruktur der Mediävistik zur Verfügung. Die Publikationsplattform entsteht im Rahmen eines gemeinsamen DFG-Projektes des Akademievorhabens Regesta Imperii, des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte mit dem Schwerpunkt Spätmittelalter an der LMU München und des Hessischen BibliotheksinformationsSystems. |
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Das Braudielenhaus, wie es bis in das 17. Jahrhundert zum Hausbrauen der brauberechtigten Bürger verwendet wurde, ist keineswegs ein auf die Stadt Einbeck begrenztes Phänomen. Seine Verbreitung erstreckte sich über den gesamten mitteleuropäischen Raum. Am Beispiel der Bier- und Hansestadt Einbeck mit ihren 723 Hausstellen mit Braugerechtigkeit noch im Jahr 1616 wird diese Einwicklung von den Anfängen bis zur Einrichtung fester Brauhäuser beschrieben. Das Braudielenhaus löste seit dem 14. Jahrhundert ältere, mittelalterliche Hausformen wie den Saalgeschossbau und Zwischenformen wie das Vorderhaus mit Kemenate nach und nach ab. Wie funktionierte dieses Haus, wo wurde das Braumalz gedarrt, wo wurde der Sud gebraut, wo fand die Gärung statt, wo kochte und wohnte die Familie des Brauers? Der Hausbestand in Einbeck mit rund 100 erhaltenen Braudielenhäusern, 50 Dachwerken und 500 Gewölbekellern gibt den Blick frei auf den bürgerlichen Reichtum, bevor die Landesherren und der Dreißigjährige Krieg im 16./17. Jahrhundert diese Phase bürgerlichen Reichtums beendeten. Ein Vortrag von Oberkonservator Dr. Thomas Kellmann für den Geschichtsverein Goslar e.V. | |
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- PalafitFood
Zum 10jährigen Jubiläum der Ernennung der europäischen Pfahlbauten zum Weltkulturerbe hat der internationale Verein »Palafittes« (Prähistorische Pfahlbauten rund um die Alpen) die Homepage »PalafitFood« veröffentlicht. Ein sehr gelungener Internetauftritt rund um prähistorische Lebensmittel, Kochkünste und Pfahlbaugerichte.
- RömerWelt am caput limitis
Das Museum mit ausgedehntem Außengelände im rheinland-pfälzischen Rheinbrohl präsentiert das römische Leben direkt am Limes - nicht nur das militärische, sondern auch das zivile. Auf der Homepage werden die Angebote und Aktivitäten des Museums vorgestellt.
- Museumsportal Rheinland-Pfalz
Sehr gut gemachtes Portal, das das Angebot der rheinland-pfälzischen Museumslandschaft bündelt und in dem man thematisch oder mit Hilfe einer »Erweiterten Suche« sehr gut recherchieren kann. U.a. findet man auf dem Portal auch die Rubrik »Digitale Angebote«, die speziell auf digitale Rundgänge, Ausstellungen etc. der Museen verweist.
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