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| Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (LDA) legten bei Ausgrabungen im Bereich der geplanten Erweiterung des Mammendorfer Hartsteintagebaus Zeugnisse der mehrtausendjährigen Besiedlungsgeschichte der Bördelandschaft frei. Auf einer ca. 2 ha großen Fläche konnte das Grabungsteam zahlreiche Befunde dokumentieren, die vom Neolithikum bis zur vorrömischen Eisenzeit datieren. Besonderes Interesse der Archäologen weckte eine bronzezeitliche Doppelbestattung, die mit großen Steinen abgedeckt war - darunter sechs Mahlsteine und ein tonnenschwerer Menhir. |
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| Schacht Silberkrone: Bergleute stoßen auf unerwartet gut erhaltenen, mittelalterlichen Stollen Bei der Sanierung des Schachts Silberkrone am Brauhausberg in Clausthal-Zellerfeld sind die Mitarbeiter der beauftragten Fachfirma BST Mansfeld auf den Johannesstollen getroffen. "Das war zwar nicht völlig unerwartet, aber dass er noch in so einem guten Zustand ist, ist eine tolle Entdeckung", sagt Thomas Finkeldey, der beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zuständig ist für Gefahrenabwehr. |
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| Archäologische Grabungen im Zuge des Donauausbaus bringen 600 Befunde ans Licht Im Zuge von Grabungsmaßnahmen sind Archäologen im Polder Sulzbach an der Donau in Niederbayern auf eine große Dichte an archäologischen Funden aus unterschiedlichen Epochen gestoßen. Seit Beginn der Arbeiten im März dieses Jahres wurden etwa 600 Befunde aufgedeckt. Ihr Erhaltungszustand ist oft außergewöhnlich gut. Die Befunde reichen von Bestattungen über Gruben mit Alltagsgegenständen wie Kämmen, Keramik, Werkzeugen und Waffen bis zu baulichen Überresten von Siedlungen. |
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| Im Sommer 2019 hat ein Taucher-Team ein Bootswrack bei Lippetal (Kreis Soest) entdeckt. Eine dendrochronologische Datierung ergab, dass das Wrack aus dem Mittelalter stammt. |
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| Balhorner Feld untersucht Derzeit untersuchen Archäologen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) den vom Neubau der Bahnhofbrücke betroffenen Teil des Balhorner Feldes in Paderborn. Am bereits bekannten archäologischen Fundort konnten die Fachleute weitere Siedlungsspuren aus dem Mittelalter feststellen, aber auch neue Erkenntnisse zum alten Straßennetz und den großen Handelswegen Frankfurter Weg und Hellweg, die an dieser Stelle kreuzen, gewinnen. |
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| Forschungsprojekt erstellt geoarchäologisches Archiv der ersten Mensch-Umwelt Interaktionen in Tübinger Region: Landschaft wandelte sich vom Feuchtgebiet zur Flussaue und zog Siedler an. Das Ammertal zwischen Tübingen und Pfäffingen in Baden-Württemberg, heute ein Gebiet intensiver Landwirtschaft, war während der Mittelsteinzeit über viele tausend Jahre ein ausgedehntes Feuchtgebiet. Als sich die Region vor etwa 8.000 Jahren in eine trockene Flussaue verwandelte, ließen sich die ersten Siedler aus dem Karpatenbecken nieder und führten die Agrarwirtschaft ein. Welche Umweltbedingungen und Nahrungsressourcen sie vorfanden, ist nun erstmals in einem geoarchäologischen Archiv erfasst. Ein Team des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment (SHEP) an der Universität Tübingen und des baden-württembergischen Landesamtes für Denkmalpflege hat rekonstruiert, wie sich das Ammertal über lange Zeiträume und im Wechselspiel mit dem Menschen landschaftlich veränderte. |
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| Das Pockenvirus zirkulierte in Nordeuropa schon im 7. Jahrhundert. Darauf weist die DNA aus Wikingerskeletten hin, die Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der University of Cambridge und der University of Copenhagen jetzt analysiert haben. Das Team hat damit erstmals wissenschaftlich belegt, dass das Pockenvirus Menschen seit mindestens 1.400 Jahren infiziert. Die unerwartete genetische Diversität des Virus könnte auch für die Zukunft relevant sein. |
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| Ein Projekt des Deutschen Archäologischen Instituts, Außenstelle Sanaa zum Schutz und Erhalt jemenitischer Museumssammlungen wird von der ALIPH Foundation mit 75.000,- USD unterstützt. |
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| Neue Funde in Niederbayern geben erste Hinweise, dass unsere artverwandten Vorfahren mit Netzen an Flussmündungen gefischt haben könnten. |
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| Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart untersucht unter Leitung von Dr. Yvonne Tafelmaier vom LAD derzeit gemeinsam mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Steinzeit Schwäbisch Gmünd Sedimente in der Höhle Haus am Rosenstein bei Heubach (Ostalbkreis). Die Kooperationspartner erhoffen sich, archäologische Spuren zu finden, die neue Erkenntnisse zur langen Besiedlungsgeschichte des Rosensteins und der gesamten Region von der Altsteinzeit über die Metallzeiten und das Mittelalter bis heute ergeben. |
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Dr. Benjamin Ducke, Leiter der Wissenschaftlichen IT des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und Dr. Nathalie Kallas, Projektkoordinatorin »Stunde Null«, stellen in diesem knapp halbstündigen Video das Online-Portal idai.world mit den dort verfügbaren eResourcen, open Access Tools und Informationssystemen sowie E-Learning-Angeboten des DAI vor. | |
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- Altbergbau 3D. Ein interdisziplinäres Projekt zur Erforschung des montanhistorischen Erbes im Harz
Seit März 2018 führen die Arbeitsstelle Montanarchäologie des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD), das Museum Rammelsberg und das Institut für Geotechnik der Technischen Universität Clausthal (TU) das Vorhaben »Altbergbau 3D. Ein interdisziplinäres Projekt zur Erforschung des montanhistorischen Erbes im Harz« durch. Das Projekt widmet sich zwei Bereichen: der dreidimensionalen Vermessung des Grubengebäudes des heutigen Weltkulturerbes Rammelsberg und der 3D-Aufnahme historischer Bergbaumodelle, vornehmlich aus der Sammlung des Oberharzer Bergwerksmuseums in Clausthal-Zellerfeld. Das im Rahmen des Projektes erarbeitete Material soll zum einen der Bergforschung zugänglich gemacht werden und zum anderen für die Vermittlung in der Öffentlichkeit dienen.
- Acropolis Museum - Google Arts&Culture
Das Akropolis Museum in Athen ist mit einigen Objekten aus seiner Sammlung bei »Google Arts&Culture« präsent. U.a. findet sich dort auch ein virtueller Rundgang durch die Ausstellung.
- ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
Die im niedersächsischen Walkenried gelegene Klosteranlage umfasst ein vollständig erhaltenes Klausurgebäude aus dem 13. Jahrhundert, in dessen Räumen durch akustische und visuelle Inszenierungen das Mittelalter wieder lebendig wird. Die Homepage gibt einen sehr guten Einblick in das Angebot des Museums und bietet einen kurzen Überblick über die Geschichte der Anlage. U.a. findet sich auch ein virtueller Rundgang durch das gesamte Gebäude. Das Museum ist seit dem Jahr 2020 auch der Standort des ersten von drei geplanten Infozentren zur Welterbestätte »Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft«.
- Welteerbe im Harz
Die Welterbestätte »Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft« erstreckt sich mit ihren zahlreichen musealen Einrichtungen und öffentlich zugänglichen Bodendenkmalen auf einer Fläche von über 200 Quadratkilometern. Die Homepage informiert sehr ausführlich und umfassend über alle Angebote und Attraktionen der Region, u.a. in der Rubrik »Welterbe im Harz A-Z«.
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