Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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Neu bei Archäologie Online | |
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| Museen und Universitäten haben geschlossen, selbst in den Denkmalämtern ist plötzlich der Begriff »Home-Office« kein Fremdwort mehr - das Virus SARS-CoV-2 lässt auch die Archäologie nicht unberührt. Auf einer Sonderseite beleuchten wir schlaglichtartig, wie Archäologinnen und Archäologen mit der ungewohnten Situation umgehen und stellen einige Angebote vor, die als Reaktion darauf entstanden sind. |
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| Neue Methode zur Unterscheidung der Quellen von Paläofäkalien liefert wichtige Informationen für Forschende Exkremente sind in den archäologischen Aufzeichnungen allgegenwärtig und eine potentielle Goldgrube für Erkenntnisse über die damalige Ernährung und Gesundheit, die Entwicklung von Parasiten und die Ökologie und Evolution des Mikrobioms. Das Hauptproblem für Forschende besteht darin, zu bestimmen, wessen Ausscheidungen man eigentlich untersucht. Eine neue Studie unter der Leitung von Maxime Borry und Christina Warinner vom Jenaer Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte (MPI-SHH) präsentiert nun mit »coproID« eine zuverlässige Methode, um die Herkunft von Paläofäkalien zu bestimmen. |
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| Ergebnis der archäologischen Sondagen liegt vor Das Ergebnis der archäologischen Sondagen, die das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart Ende Februar 2020 im geplanten Wohngebiet »Schelmenäcker« bei Leinfelden-Echterdingen durchgeführt hat, liegt vor und wurde der Stadt übergeben. |
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| Urgeschichtliche Tripolye-Gesellschaften, die sich vom Ende des Neolithikums bis zur frühen Bronzezeit in weiten Teilen Osteuropas ausbreiteten, zählen zu den großen Rätseln der europäischen Archäologie. Sie schufen zwischen 4.100 und 3.500 vor Christus die größten Siedlungen dieser Zeit in Europa, sogenannte "Megasites" mit bis zu 15.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Über außergewöhnliche Funde und die Architekturhinterlassenschaften lassen sich Wirtschafts- und Siedlungsweise gut rekonstruieren, aber über die Menschen, die dort lebten, ist nur wenig bekannt. Einem internationalen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereiches 1266 "TransformationsDimensionen" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) sowie Archäologen und Anthropologen der Republik Moldau gelang es, die genetische Komposition von vier Individuen zu entschlüsseln und daraus Rückschlüsse auf ihre Herkunft und Vorfahren zu ziehen. |
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| Neueste archäologische und paläoökologische Forschungen auf der Arabischen Halbinsel zeigen eine Reihe von gesellschaftlichen Reaktionen auf extreme klimatische und ökologische Schwankungen über Tausende von Jahren. Dazu gehören Migration, eine zunehmende Mobilität der Bevölkerung, die Einführung des Pastoralismus, die Bewirtschaftung von Wasserressourcen und der Aufbau verschiedener Strukturen, um die eigenen Überlebenschancen zu erhöhen. Viele dieser Möglichkeiten stehen der heutigen Bevölkerung der Arabischen Halbinsel jedoch nicht mehr zur Verfügung. |
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| Wie eine neue Studie zeigt, begannen die Menschen vor mehr als 10.000 Jahren im Südwesten des Amazonas mit dem Anbau von Maniok und Kürbissen, 8.000 Jahre früher als bisher angenommen. Das Gebiet ist somit eines der frühen holozänen Zentren der Pflanzendomestikation auf der Welt. Die Menschen veränderten dabei auch die Landschaft, indem sie Tausende von Erdhügeln anlegten, die sogenannten Waldinseln. |
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| Dank der langjährigen Kooperation zwischen dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und der sudanesischen Denkmalbehörde konnte der Lehrgang trotz der Covid-19-Pandemie erfolgreich abgeschlossen werden. |
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| Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) plant gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern die gründliche und vielseitige Analyse des aus dem 7. Jahrhundert stammenden einzigartigen archäologischen Fundkomplexes. Das gesamte Fundensemble soll mit Hilfe modernster Methoden und Technologien in seiner ursprünglichen Zusammensetzung rekonstruiert und anschließend zum ersten Mal vollständig der Öffentlichkeit präsentiert werden. |
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| Jahrtausendealte Weinkultur legt Fundament für aufstrebende Weinproduktion im Reich der Mitte Die ältesten archäologischen Funde, die auf die Verwendung von Wildreben in einem fermentierten Ritualtrunk hindeuten, stammen aus China und sind 9.000 Jahre alt. Dieser "neolithische Cocktail" ist nach jetzigem Stand das älteste alkoholische Getränk weltweit. Nur wenig später, nämlich vor 8.000 Jahren, wurde offenbar in Georgien mit dem Weinbau begonnen. |
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| Die renommierte multidisziplinäre Akademie »Global Young Academy« hat Dr. Patrick Roberts von der Abteilung Archäologie am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte als eines von zwei neuen Mitgliedern aus Deutschland berufen. Roberts wurde aufgrund seiner führenden Arbeit in den Bereichen naturwissenschaftliche Archäologie und Tropenwaldarchäologie und seiner Anwendung prähistorischer Untersuchungen auf politische und konservatorische Belange des 21. Jahrhunderts ausgewählt, die sich in einer Reihe einflussreicher und vielzitierter Publikationen widerspiegelt. |
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Das LVR-RömerMuseum in Xanten zeigt in kleinen Filmen seine archäologischen Schätze - für einen Museumsbesuch vom Sofa aus. In diesem Video stellt Museumspädagogin Marianne Hilke verschiedene Amphoren vor. Man erfährt, was in diesen Keramikgefäßen aufbewahrt und transportiert wurde, und woher man das so genau weiß. Doch nicht bei allen Amphoren ist so klar, wozu sie dienten ... | |
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Weiter geht es mit dem virtuellen Besuch des LVR-RömerMuseums in Xanten: Museumspädagoge Stephan Quick präsentiert einen Weihestein für Hercules Saxsanus. Dabei übersetzt und erläutert er die lateinische Inschrift auf dem Tuffstein, der dem Gott der Steinbrecher geweiht ist. | |
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Der dritte Teil des virtuellen Museumsbesuches im LVR Römermuseum in Xanten zeigt einen hierzulande seltenen Fund: eine Wandmalerei aus römischer Zeit, deren Fragmente auf dem Gelände der Colonia Ulpia Traiana freigelegt wurden. In ganzer Pracht erstrahlt die bemalte Wand nun in der Ausstellung - nachdem die zahlreichen Bruchstücke in jahrelanger Arbeit zusammengesetzt und restauriert wurden. | |
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- Stonehenge and Avebury World Heritage Site
Die Weltkulturerbestätten Stonehenge und Avebury werden auf dem Portal von »Google Arts&Culture« neben einer kleinen Auswahl an Fundobjekten, Fotos und Rekonstruktionszeichnungen auch mit einer interessanten Onlineausstellung »30 OBJECTS / 30 YEARS« präsentiert, die das dreißigjährige Jubiläum der Ernennung zum Weltkulturerbe anhand von dreißig Funden feiert. Dazu findet sich noch ein virtueller Rundgang um Stonehenge.
- Museo Machupicchu - Casa Concha (Google Arts&Culture)
Auf der Homepage von »Google Arts&Culture« hat das Museum Machupicchu - Casa Concha (Santa Catalina Ancha, Peru) fast 150 seiner Sammlungsstücke veröffentlicht und bietet dazu noch drei thematisch interessante Onlineausstellungen sowie eine virtuelle Tour durch das Museum an.
- Newsroom #DAI4all - Deutsches Archäologisches Institut
Die Zusammenstellung »DAI4all« auf der Homepage des Deutschen Archäologischen Institutes bündelt Informationen und Beiträge zu dessen E-Ressourcen und virtuellen Formaten und leitet zu den Social Media-Aktivitäten der weltweiten DAI-Standorte.
- Museos de Andalucía
Das gemeinsame Portal aller Museen in Andalusien (darunter auch zahlreiche archäologische) gibt nicht nur einen guten Überblick über die Museumslandschaft der spanischen Region, sondern präsentiert auch aktuelle Nachrichten und Veranstaltungen der eingebundenen Institutionen.
- Museo de Jaén
Das Museum von Jaén (Spanien) zeigt auf »Google Arts&Culture« eine kleine Auswahl seiner Objekte. Zusätzlich finden sich dort einige virtuelle Rundgänge durch das Museum und die Onlineausstellung »A Journey through Time in the Province of Jaén«.
- Museo Machu Picchu Casa Concha
Die Homepage des »Museum Machu Picchu Casa Concha« in Peru hat eher den Charakter eines klassischen Flyers und bietet nur sehr knappe Informationen über die Dauerausstellung, das Museum und die Geschichte der Inka.
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