Sehr geehrte Leser, dieser Newsletter informiert Sie über Neuigkeiten und Änderungen bei Archäologie Online. | |
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Neu bei Archäologie Online | |
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| Das Jahr 2019 geht in die Geschichte von Archäologie Online ein als das Jahr, in dem erstmalig die laufenden Kosten vollständig durch die eingegangenen Unterstützungsbeiträge gedeckt werden konnten. Allen Unterstützern, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, sei hiermit herzlich gedankt. |
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| Neue archäologische Analysen stellen langjährige Hypothesen über Perlen aus Straußeneierschalen und die Verbreitung des Pastoralismus in Afrika in Frage Archäologinnen des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte präsentieren in einer aktuellen Studie eine umfassende Analyse von Perlen aus Eierschalen des Afrikanischen Straußes. Darin überprüfen sie die Hypothese, nach der das Vorkommen größerer Perlen mit der ersten Ankunft von Viehhirten zusammenhänge. Die Daten der in PLOS ONE veröffentlichten Studie ermöglichen eine deutlich nuanciertere Interpretation und besseren Einblick in die Geschichte des wirtschaftlichen Wandels und der kulturellen Kontakte. |
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| Mit der aktuellen Ausgabe des Archäologischen Anzeigers macht das Deutsche Archäologische Institut (DAI) einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft und setzt neue Akzente für eine zeitgemäße Publikationsform archäologischer und altertumswissenschaftlicher Journale. |
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| Ursprünglich für Computerspiele entwickelte Software soll dabei helfen, die Ausbreitung früher Menschen in Südostasien vor etwa einer Million Jahren besser zu verstehen. Die für das Pleistozän vorliegenden Informationen zu Nahrungsangebot, Vulkanismus, Höhe des Meeresspiegels usw. will die 33-jährige indonesische Geologin Dr. Mika Puspaningrum mit Hilfe der sog. agentenbasierten Simulation kombinieren und analysieren, um die Wege der frühen Hominiden nach Südostasien und ihre Reaktion auf die dort herrschenden Umweltbedingungen nachzuvollziehen. |
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| Die Vorbereitungen laufen, die Baustelle ist bezogen: Von November 2019 bis August 2020 wird das Archäologische Museum Hamburg wieder eine archäologische Ausgrabung im Bereich der einstigen Neuen Burg durchführen. Das Grabungsareal liegt auf historisch bedeutsamem Gelände, und der Straßenname »Neue Burg« erinnert noch heute an die im Boden verborgene hölzerne Burg. Das Gebiet gilt als die Keimzelle der 1188 gegründeten Hamburger Neustadt und birgt ein für Hamburg einzigartiges Bodendenkmalensemble. Archäologisch betrachtet gibt diese wichtige Phase der Hamburger Stadtgeschichte immer noch viele Rätsel auf. Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Neuen Burg als Nachfolgebau der Hammaburg zu. Die Archäologen hoffen nun, mit dieser Ausgrabung neue Erkenntnisse zur Neuen Burg, aber auch zur anschließenden Gründung der Neustadt und damit zu den Wurzeln Hamburgs als Handelsmetropole zu erhalten |
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| Die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Stephanie Döpper und ihr Team erhalten fast 300.000 Euro Fördermittel von der Gerda Henkel Stiftung, um über verlassene Lehmziegelsiedlungen im Oman zu forschen. |
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| »Die Toten sind für die Wanniyalaeto besonders bedeutend,« so der Häuptling der Wanniyalaeto Wanniya Uruwarige. »Solch eine Wiedervereinigung von Seele und Körper... ist ein ganz beonderer Moment für mein Volk.« Der Häuptling der Wanniyalaeto (»Vedda«), eine indigene Gruppe aus Sri Lanka, Wanniya Uruwarige und der Stammesälteste Heenbanda Uruwarige nahmen in Edinburgh an der Zeremonie zur Rückführung der Überreste ihrer Vorfahren teil, um diese anschließend in Sri Lanka zu bestatten. Die Feierlichkeit markiert das Ende einer zweijährigen Zusammenarbeit zwischen den Wanniyaleto, der Abteilung für Archäologie des Max-Planck-institutes für Menschheitsgeschichte in Jena und der Universität Edinburgh. |
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| Ausgrabungsarbeiten entlang der Ferngasleitungstrasse der Europäischen Gas-Anbindungsleitung (EUGAL) sind beendet. An 267 Stellen traten Bodendenkmale zutage, darunter Grabbeigaben, Keramik, Schmuck und Siedlungsreste |
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| Seit 20.11.2019 ist das von der hessenARCHÄOLOGIE herausgegebene neue E-Journal "Fundberichte Hessen Digital" online. Die digitale Fachzeitschrift für Archäologie und Paläontologie in Hessen, die an die Stelle der von 1961–2017 ausschließlich im Druck erschienenen "Fundberichte aus Hessen" tritt, erscheint als Open-Access-Publikation, gehostet vom Fachinformationsdienst für Altertumswissenschaften "Propylaeum" der Universitätsbibliothek Heidelberg. |
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| 15 Meter hohe Wellen, die Felsbrocken mit dem Gewicht von bis zu 100 Tonnen ins Landesinnere schoben: So ungefähr kann man sich den Tsunami vorstellen, der vor etwa 1.000 Jahren die Küste des heutigen Sultanats Oman traf. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Universitäten Bonn, Jena, Freiburg und der RWTH Aachen. |
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- Doing Business in the Ancient World
Die Online-Ausstellung des Oriental Institute (Universität Chicago) zeigt auf, dass Gewinnorientierung und manche Vermarktungsstrategien keine modernen Phänomene sind, sondern ihre Ursprünge in der Antike und den prähistorischen Epochen des Vorderen Orients haben.
- Museumskoffer zur Mittelalter- und Neuzeitarchäologie digital
Der Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Bamberg bietet seit einigen Jahren einen »Museumskoffer« zur Ausleihe an, der einen Querschnitt einschlägiger archäologischer Funde aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit aus Fundorten in Oberfranken enthält. Seit dem Jahr 2019 ist dieser Koffer nun auch digital zu öffnen und kann bspw. im Rahmen des Schulunterichtes spielerisch eingesetzt werden.
- Persepolis. Images of an Empire
Unter der Leitung von Ernst Herzfeld und Erich Schmidt nahmen bei den Ausgrabungen des Oriental Institute (Universität Chicago) von 1931 bis 1939 im antiken Persepolis auch die beiden Fotographen Hans-Wichart von Busse und Boris Dubensky teil, die in unzähligen Aufnahmen die antike Architektur von Persepolis dokumentierten. Auf der Basis dieser Fotosammlung hat das Oriental Institute eine Online-Ausstellung konzipiert, die die wichtigsten Architekturmerkmale der achämenidisch-persischen Epoche herausarbeitet.
- Nippur Expedition
Die Geschichte der sumerischen Stadt Nippur reicht bis in das 5. Jahrtausend v. Chr. zurück. Die ca. 180 km südlich von Bagdad (Irak) gelegene Fundstelle wird seit dem Ende des 19. Jahrhunderts primär von amerikanischen Forschergruppen untersucht. Seit den 1950er Jahren erforscht u.a. das Oriental Institute (OI) der Universität Chicago mit zahlreichen Kampagnen das Areal. Auf der Homepage des OI finden sich neben einer kleinen Einführung, die Grabungsberichte seit 1955 und einige Forschungsartikel.
- Hieroglyphic - From Ancient Egypt to the Modern Age
Die Online-Ausstellung des Oriental Institute der Universität Chicago zeigt die Technologien hinter der Darstellung von Hieroglyphen vom alten Ägypten bis zum 21. Jahrhundert. Die Ausstellung wird auf dem Portal »Google Arts&Culture« präsentiert.
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