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| Archäologen legen in Dülmen mittelalterliche Straßen frei Im Rahmen längerfristiger Bauarbeiten in Dülmen (Kreis Coesfeld) begleiten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zurzeit die Ausgrabungen einer Fachfirma auf dem Bült nahe der Kirche St. Viktor. Die Archäologen stießen dabei tief in die Geschichte der Stadt vor und entdeckten mehrere übereinanderliegende Pflasterungen aus dem Mittelalter. Deren aufwendige Bauweise bestätigt die Vermutung, dass die heute unscheinbare Gasse Bült im Mittelalter Teil einer wichtigen Verkehrsverbindung war. |
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| Umfangreiche Datenbank wird Bewohner und Besucher des Athos über 700 Jahre erfassen und ein neues Bild der Klosterrepublik und ihrer vielfältigen Verflechtungen zeichnen Der Berg Athos – eine Halbinsel im Norden Griechenlands, seit über 1.000 Jahren nur von Mönchen besiedelt, UNESCO-Welterbestätte und seit alters her Schmelztiegel der Völker des östlichen Mittelmeerraums und Russlands: Diese Mönchsrepublik war im Mittelalter einerseits ein Rückzugsort für orthodoxe Gläubige, andererseits aber auch auf vielfältige Weise mit der mittelalterlichen Welt außerhalb der Klostermauern verbunden. Enge Beziehungen pflegten die Mönche zum Byzantinischen Reich, zu Herrschern auf dem Balkan, im Kaukasus sowie in Süditalien und später ebenso zum Osmanischen Reich. Ein neues Forschungsprojekt geht diesen Verbindungen und Verflechtungen der Bewohner und Besucher des Athos auf den Grund und wird die Art und Weise, wie der Heilige Berg gesehen wird, verändern. Dr. Zachary Chitwood, Wissenschaftler am Arbeitsbereich Byzantinistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), erhält für dieses Projekt einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats in Höhe von 1,5 Millionen Euro.... |
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| Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) begleiteten kürzlich die Ausgrabung einer Fachfirma im Rahmen einer Baumaßnahme am Domvorplatz in Paderborn. Dabei legten sie die Überreste von gleich drei Mauern aus unterschiedlichen Jahrhunderten sowie einige Bestattungen eines alten Friedhofs frei, die sich bis zur Zeit Karls des Großen und der Ottonen im 9. und 10. Jahrhundert zurückführen lassen. |
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| Wissenschaftler ermitteln mit naturwissenschaftlichen Methoden geographische Herkunft archäologischer Zinnfunde im Mittelmeerraum Die Herkunft des Zinns in der Bronzezeit ist seit langem eines der größten Rätsel der archäologischen Forschung. Jetzt haben es Forscher der Universität Heidelberg und des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie in Mannheim teilweise gelöst: Sie konnten nachweisen, dass das bei archäologischen Untersuchungen in Israel, der Türkei sowie Griechenland gefundene Zinn in Form von Barren nicht, wie bislang angenommen, aus Zentralasien stammt, sondern aus europäischen Zinnlagerstätten. |
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| LWL-Archäologen datieren Gräberfeld in Löhne neu Bei der Auswertung einer bereits vor einigen Jahren abgeschlossenen Grabung erlebten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) jetzt eine Überraschung: Die Funde sind älter als gedacht und reichen bis in das 8. Jahrhundert vor Christus zurück. |
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| Seit vorvergangener Woche erforschen Archäologen einer Fachfirma in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Ursprünge der Stadt Spenge (Kreis Herford). Im Rahmen der Baumaßnahme an der Langen Straße stießen sie hierbei in unmittelbarer Nähe zur mittelalterlichen Pfarrkirche auf die bisher ältesten Siedlungsüberreste des Ortes, dessen Frühphase sich womöglich bereits in das 12. Jahrhundert datieren lässt. |
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| Derzeit finden auf dem Areal der Polizeiinspektion Magdeburg archäologische Ausgrabungen statt. Bei der im Vorfeld der Sanierungsarbeiten stattfindenden Untersuchung wurden ein mittelbronzezeitliches Gräberfeld sowie frühbronzezeitliche Befunde entdeckt. Sie bereichern die bisher bekannte Materialbasis zur Bronzezeit in Sachsen-Anhalt. |
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| Bevölkerungsgeschichte Süd- und Zentralasiens der letzten Jahrtausende in neuem Licht Die größte jemals durchgeführte Studie alter menschlicher DNA wirft ein neues Licht auf die Herkunft von zentral- und südasiatischen Bevölkerungen. Im Fokus der Studie, an der Ron Pinhasi vom Department für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien als Haupt-Senior-Autor beteiligt waren, steht der Ursprung der Landwirtschaft und der indogermanischen Sprachen. |
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| Was haben das klassische Griechenland und das Griechenland aus dem Computerspiel »Assassin’s Creed Odyssey« eigentlich gemeinsam? Standen damals wirklich überall weiße Säulen? Wie sah der Alltag der Menschen aus? An der Universität Kassel werden Geschichtsstudierende im kommenden Wintersemester das Action-Adventure-Computerspiel Assassin’s Creed genauer analysieren und auf historische Genauigkeit überprüfen. |
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| Neue Einblicke in das mittelalterliche Wurmlingen Der geplante Bau eines neuen Feuerwehrhauses im Rottenburger Ortsteil Wurmlingen gab Anlass zu einer archäologischen Ausgrabung, bei der hochmittelalterliche Siedlungsstrukturen, ein vermutlich frühmittelalterliches Kindergrab und eine Grube mit einem kompletten Hirschskelett aufgedeckt wurden. Dr. Beate Schmid vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und Sybil Harding von der Firma ArchaeoConnect stellten Angang September die vorläufigen Grabungsergebnisse vor. |
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Am 17. Mai 2019 feierte das Deutsche Archäologische Institut sein 190-jähriges Bestehen mit einem Wissenschaftsfest in Berlin. Bei einem ganztägigen Forschungskolloquium präsentierten sich die weltweiten Standorte mit Kurzvorträgen. Die begleitende Forschungsmesse bot Einblicke in aktuellste Forschungen, neueste Technologien und zeigte Highlights wie die älteste Hose der Welt aus China, mit VR-Brillen begehbare Maya-Pyramiden oder Nachbauten antiker Musikinstrumente zum selbst Ausprobieren. In ihrer Festrede fasste die Präsidentin des DAI, Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Fless den Tag und die Geschichte des Instituts zusammen. | |
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1833 verlagerte sich die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts vom Gründungsinstitut in Rom nach Berlin, wo sie bis heute ihren Sitz hat. Generalsekretär Philipp von Rummel stellte die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und wissenschaftlicher Infrastrukturen sowie die Forschungsschwerpunkte der Zentrale in seinem Kurzvortrag anläßlich der Feierlichkeiten zum 190-jährigen Bestehen des DAI vor. | |
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1874 wurde in Athen neben Rom und der Zentrale in Berlin die erste DAI-Abteilung gegründet. Nicht nur das beeindruckende Gebäude der Abteilung sondern auch das beeindruckende Forschungsspektrum stellt die Erste Direktorin Katja Sporn in ihrem Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums anläßlich der Feierlichkeiten zum 190-jährigen Bestehen des DAI vor. vor. | |
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Am 1. Oktober 1902 nahm die Römisch-Germanische Kommission als vierter Standort des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) ihre Arbeit in Frankfurt am Main auf. Aus einer kleinen Arbeitsstelle in Nachfolge der Reichslimeskommission entwickelte sich einer der größten DAI-Standorte. Die Forschungen der RGK reichen heute vom Nordatlantik bis zum Schwarzen Meer - wie die beiden Direktorinnen in ihrem Vortrag anläßlich der Feierlichkeiten zum 190-jährigen Bestehen des DAI darstellen. | |
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Bereits 1904 entstand mit dem Deutschen Haus in Luxor eine erste deutsche Forschungsstation in Ägypten. Drei Jahre später folgte die Gründung des Kaiserlich Deutschen Instituts für ägyptische Altertumskunde, das 1929 als Abteilung dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) angegliedert wurde. Im Rahmen des Forschungskolloquiums anläßlich des 190-jährigen Bestehens des DAI stellten die Mitarbeiterinnen Dr. Johanna Sigl und Christine Rupert zwei Langzeitprojekte der Abteilung auf der Nilinsel Elephantine und in Theben-West vor. | |
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Anlässlich der 190 Jahrfeier des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) am 17. Mai 2019 in Berlin ging dessen neues Portal für digitales archäologisches Wissen - die iDAI.Welt - online. Sebastian Cuy, Mitarbeiter der wissenschaftlichen IT des DAI und maßgeblich an der Entstehung der neuen Datenwelt beteiligt, erzählt in diesem kurzen Video, was es damit auf sich hat. Zum Portal iDAI.Welt | |
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- ArchaeoLink
Um auch die jeweiligen lokalen Bevölkerungen von der Bedeutung und dem Stellenwert von archäologischen Stätten zu überzeugen und im Bewusstsein zu verankern, arbeitet das an der Universität Cambrigde gegründete Nonprofit-Unternehmen »ArchaeoLink« als Vermittler zwischen den Wissenschaftlern, Museen und den jeweiligen lokalen Gemeinschaften. Auf diese Weise werden Projekte, Netzwerke und kommerzielle Strategien entwickelt, die sowohl der Wissenschaft als auch der lokalen Bevölkerung einen Mehrwert versprechen. Archaeolink hat mittlerweile weltweit zahlreiche Projekte.
- CHwB - Cultural Heritage without Borders
Die schwedische Stiftung »Cultural Heritage without Borders« wurde im Sinne der »Haager Konvention« gegründet und bemüht sich in zahlreichen Ländern mit unterschiedlichen Projekten und Kampagnen um den Erhalt des kulturellen Erbes. Auf der Homepage findet man reichlich Informationen zu den umfangreichen Aktivitäten der Stiftung.
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