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| Die Milchweidewirtschaft machte die Hirten der mongolischen Steppe einst stark genug, den größten Teil Asiens und Europas zu erobern. Der Ursprung dieser Lebensform in der ostasiatischen Steppe ist jedoch unklar. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Jenaer Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte Belege dafür gefunden, dass die Milchviehhaltung bereits um etwa 1300 v. Chr. durch einen Prozess kultureller Übertragung ohne weitreichenden Austausch der Bevölkerung oder großflächige Migration in die Mongolei gelangte. |
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| Eine alte Menschheitsfrage lautet: Woher kommen wir? Seit 2014 suchen WissenschaftlerInnen am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte auf neuen Wegen nach Antworten. Sie verlassen die alten Pfade der klassischen Einzeldisziplinen wie Archäologie, Genetik oder Linguistik und kommen auf neuen interdisziplinären Zugängen zu erstaunlichen Erkenntnissen. Es entsteht eine Forschungslandschaft, die auch immer mehr junge Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt anzieht. Für sie wurde die "International Max Planck Research School (IMPRS) for the Science of Human History" ins Leben gerufen. |
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| Mit einer Feierstunde am Samstag, den 3. November 2018 wurde Univ.-Prof. Dr. Alexandra W. Busch offiziell die Leitung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) in Mainz übertragen. Schon seit 2014 setzt sie sich als Forschungsdirektorin am RGZM dafür ein, das 1852 gegründete Haus mit neuen Formaten in Forschung und Vermittlung voran zu bringen. Die Institutsleitung ist verbunden mit einer Professur für Archäologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). |
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| Ein archäologisches Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte und des Instituts für Archäologie und Ethnographie (IAET) der Russischen Akademie der Wissenschaften – Sibirien hat durch die Analyse alter Proteine und alter DNA, die aus winzigen Splittern tierischer Knochen gewonnen wurden, Belege dafür gefunden, dass bereits vor mehr als 4.000 Jahren domestizierte Tiere - Rinder, Schafe und Ziegen – in den Hochgebirgskorridoren im Süden Kirgisistans geweidet wurden. |
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| In- und ausländische Archäologen haben unter der Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Marsberg (Hochsauerlandkreis) die Überreste zahlreicher Gebäude aus verschiedenen Zeiten freilegen können. Pfostenlöcher und Gruben weisen auf hölzerne Bauten hin, so genannte Pfostenbauten. Aus welcher Epoche die ältesten dieser Gebäude am Ort sind, ist ungewiss. Sie stammen aber spätestens aus der Völkerwanderungszeit, dem 5./6. Jahrhundert nach Christus. |
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| Altertumswissenschaftler aus Münster erschließen in der Südosttürkei seltene römische Badeanlage und prächtige frühchristliche Basilika Neue archäologische Erkenntnisse von Forschern des Exzellenzclusters in der antiken Stadt Doliche: Die Nordsyrische Stadt stand über Epochen und Religionen hinweg in Blüte. |
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| Bereits vor 6.000 Jahren hat der Mensch so in die Natur eingegriffen, dass sich die Vegetation verändert hat. Das ist das Ergebnis einer Studie von Dr. Mahyar Mohtadi vom MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen und seinen Kollegen. Grundlage ist der Vergleich von mehreren vergangenen Warmzeiten. |
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Der Mensch ist seit Jahrtausenden wichtiger Faktor bei der Gestaltung der Landschaft mit Feuer. Eine Studie aus dem Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ untersucht jetzt Häufigkeit von Bränden im Zusammenhang mit der Zusammensetzung der Wälder, dem Klima und dem Faktor Mensch seit mehr als 10.000 Jahren. |
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| Das Kooperationsprojekt des Ägyptischen Antikenministeriums, des Ägyptologischen Instituts/Ägyptischen Museums – Georg Steindorff – der Universität Leipzig und des i3mainz - Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Hochschule Mainz wird mit dem Jean et Marie-Françoise Leclant – Preis der Académie des Inscriptions et Belle-Lettres in Paris ausgezeichnet. |
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| Der Weinberg bei Groß Fredenwalde ist nicht nur eine wichtige Landmarke der Uckermark, sondern auch Fundort einer archäologischen Sensation: Vor 8.500 Jahren haben auf dem Hügel mittelsteinzeitliche Menschen einen Bestattungsplatz angelegt. Die Universitäten Göttingen und Kiel sowie die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin erforschen den Platz gemeinsam mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum. |
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| Das Museum of the Bible in Washington D.C. hat die Ergebnisse der Analyse von fünf seiner 16 Qumran-Fragmente verkündet. Im Auftrag des Museums hatte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) eine Reihe von Untersuchungen an diesen Fragmenten durchgeführt. |
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| Wie schminkten sich Männer im alten Ägypten? Wie quakte der antike Frosch ohne den Buchstaben „Q“? Und gab es den Antiquity Slam nicht schon bereits vor 100 Jahren? Diese und weitere Fragen beantworten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beim Antiquity Slam am 7. November um 20 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Die Antworten müssen die Slammerinnen und Slammer in jeweils zehn Minuten geben und dabei das Publikum überzeugen, denn dieses bestimmt am Ende den besten Beitrag durch Applaus. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 19 Uhr. |
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| Am 27. Oktober ist mit einem großen Kick-Off in Mainz der Kulturhackathon Coding Da Vinci Rhein-Main gestartet. Über 100 Teilnehmer haben sich mit kreativen Ideen beteiligt, am Ende des Ideenpitches standen 22 Vorschläge kreativer Köpfe mit der Bitte um Beteiligung. Die Teams, die sich daraus bilden, haben bis zum 1. Dezember fünf Wochen Zeit, um ihre Projektidee für die neue Nutzung digitalen Kulturerbes zu entwickeln. Am 1. Dezember werden im Landesmuseum Mainz die Ergebnisse öffentlich vorgestellt und die besten Teams mit Preisen belohnt. |
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Die 3D-Animation in diesem Video des Deutschen Archäologischen Instituts visualisiert die Pyramidenanlage des Nub-Cheper-Re Intef und die unterirdischen Grabanlagen in seiner Umgebung - darunter auch das Schachtgrab K03.4, in dem 2004 der spektakuläre Fund der Särge des Imeni und der Geheset gelang. | |
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- Royal Art & History Museum Brussels
Das »Royal Art & History Museum« in Brüssel umfasst mehrere Museen und Sammlungen, darunter auch das Archäologische Museum mit der ur- und frühgeschichtlichen Sammlung Belgiens.
- La Société Archéologique de Namur (SAN)
Die im Jahr 1845 gegründete belgische "Société Archéologique de Namur" (SAN) möchte das Wissen um das archäologische Erbe der Region bewahren und in der Öffentlichkeit verankern. U.a. unterhält die Gesellschaft gemeinsam mit der Stadt Namur das archäologische Regionalmuseum. Auf der Homepage finden sich Informationen zu den Sammlungen, den unterstützen Museen und den Aktivitäten der Gesellschaft.
- NUMERIQUES.BE
Das Portal »numeriques.be« vereint die digitalsierten Sammlungen zahlreicher belgischer Institutionen und Museen, darunter auch einige mit archäologischer Thematik. Neben einer einfachen Suchfunktion kann man auch direkt zu den Institutionen und Sammlungen navigieren.
- Förderverein Mittelalterzentrum Vechta e. V.
Das zentrale Projekt des Fördervereins Mittelalterzentrum Vechta e.V. ist die Rekonstruktion einer mittelalterlichen Burganlage mit Nebengebäuden und Gehöft, wie sie im 11. Jahrhundert in der Region um Vechta existiert haben dürfte. Dieses Freilichtmuseum soll auf anschauliche Weise das mittelalterliche Leben in Nordwestdeutschland präsentieren. Die Homepage des Vereins informiert über das Projekt und die laufenden Aktivitäten des Vereines.
- Ancient Technology Centre
Das in Craneborne, Dorset (UK) beheimatete »Ancient Technology Centre« bietet vor allem für Schulklassen und Jugendgruppen Kurse, Workshops etc. an, die Kindern und Jugendlichen ermöglicht, in das Leben und die Techniken prähistorischer Epochen einzutauchen.
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