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| Bei Aushubarbeiten für eine Neubebauung mit Eigentumswohnungen am Haselrain in Riehen entdeckte die Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt eine bisher unbekannte Siedlung aus der Bronzezeit. |
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| Durch eine umfangreiche Analyse genetischer, historischer und archäologischer Faktoren auf zwei frühmittelalterlichen Friedhöfen aus dem 6. Jahrhundert hat ein internationales Forschungsteam neue Erkenntnisse über die Völkerwanderungszeit gewonnen. Die Analysen zeigten tendenziell einen genetischen Unterschied zwischen den Bestatteten in Gräbern mit reicher Ausstattung und denen mit einfacheren Beigaben. |
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| Das vom Forschungsvorhaben »Textdatenbank und Wörterbuch des Klassischen Maya« der Uni Bonn betreute Maya-Bildarchiv macht erstmals Forschungsmaterialien zur Klassischen Mayakultur aus privaten Sammlungen öffentlich zugänglich. In einer noch im Aufbau befindlichen Bilddatenbank sind bereits knapp 6.000 Bilder frei unter CC-Lizenz verfügbar. |
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| Die Herausgeberinnen des seit November 2017 im Open Access erscheinenden E-journals MEMO – Medieval and Early Modern Material Culture Online haben sich bei der Konzeption ihres Journals an der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG) orientiert, die sich damit als Best Practice im Bereich geisteswissenschaftlicher Open-Access-Zeitschriften weiter etabliert. Ende August dieses Jahres ist nun Ausgabe 2 von MEMO erschienen, die sich dem Thema „Digital Humanities & Materielle Kultur“ widmet. |
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| In Krisenzeiten behelfen sich Menschen häufig mit einem Gegenstand, der ihnen Glück, Heilung oder Kraft verleihen soll. Solche Objektmagie ist sehr alt, doch nutzen wir auch in der Moderne Dinge zur Krisenbewältigung. Wie und warum werden Objekte mit einem so großen Symbolwert aufgeladen? Wann wird umgekehrt Bedeutung reduziert? Diese elementare Frage wird in einem interdisziplinären Verbundprojekt der Universität Bonn, der Medizinischen Hochschule Brandenburg und der Universität Düsseldorf untersucht. |
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| Im Vorfeld von Bauarbeiten sind Archäologen unter der Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in der Paderborner Innenstadt auf Spuren der Vergangenheit gestoßen. Unter dem Hof der St. Michaelsschule fanden sie mehrere Gruben und einen Brunnen, die die Wissenschaftler anhand der Keramikscherben ins Mittelalter datieren können. Darüber kamen Relikte aus der Eisenzeit zutage, die über 2.000 Jahre zurückreichen. Die Baumaßnahme bietet eine für die Paderborner Innenstadt seltene Gelegenheit, eine 5.000 Quadratmeter große Fläche archäologisch zu untersuchen. |
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| Knochenreste aus der Zeit zwischen 590 und 630 n. Chr. analysiert 1962 wurde in Niederstotzingen (Baden-Württemberg) ein alamannisches Gräberfeld mit menschlichen Skelettüberresten entdeckt. Nun haben Forscher des Zentrums Eurac Research in Bozen und des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena die Skelettüberreste auf ihre DNA überprüft. Dadurch konnten sie neben Geschlecht und Verwandtschaftsgrad auch die Herkunft der Bestatteten bestimmen und neue Erkenntnisse über die Gesellschaftsstrukturen im Frühmittelalter erlangen. |
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| Die Wassermühlen von Barbegal in Südfrankreich gelten als eine der ersten Industrieanlagen in der Geschichte der Menschheit. Der Komplex aus 16 Wasserrädern stammt aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. und wurde bis zum frühen 3. Jahrhundert zur Vermahlung von Getreide genutzt. Schätzungen zufolge konnten täglich 25 Tonnen Mehl erzeugt werden – ausreichend für die Ernährung von mindestens 27.000 Menschen. Eine neue Studie zeigt, dass die riesigen Mengen Mehl wohl kaum zur Versorgung der Bevölkerung im nahen Arles dienten, wie bisher vermutet wurde, sondern zur Herstellung von Schiffszwieback für die Häfen in der Region. |
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| Eine Forschungskooperation der Universität Trier und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat im römischen Gräberfeld von Haltern am See (Kreis Recklinghausen) drei weitere Bestattungen entdeckt. Die Gräber stammen aus der Zeit um Christi Geburt. |
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| Im Rahmen der Bauarbeiten des Abschnitts einer Ferngasleitung konnten im Bereich zwischen der Stadt Gießen und der Gemeinde Hüttenberg im Lahn-Dill-Kreis archäologische Fundstellen aus der Stein- und Eisenzeit untersucht werden. |
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| Analysen pflanzlicher Überreste aus einer mittelalterlichen archäologischen Stätte im Pamir-Gebirge Usbekistans haben gezeigt, dass in den Ausläufern des innerasiatischen Gebirges Früchte wie Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen und Melonen angebaut wurden.Die archäobotanische Studie von Robert Spengler vom Jenaer Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte gehört zu den ersten systematischen Analysen mittelalterlicher Nutzpflanzen im Zentrum der alten Seidenstraße. |
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| Die Wurzel heutiger Zivilisationskrankheiten liegt möglicherweise in einer genetischen Mutation bei unseren Vorfahren vor etlichen Millionen von Jahren, verbunden mit hohem Zuckerkonsum und der Anlage größerer Fettreserven. Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Gicht sind Krankheiten, welche nicht nur jährlich laut der Weltgesundheitsorganisation WHO Millionen von Menschenleben fordern, sondern auch bei unseren nächsten lebenden Verwandten Orang-Utan, Gorilla und Schimpansen auftreten. |
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| »Afrika. Archäologie eines vielfältigen Kontinents« ist der Titel der aktuellen Ausgabe des Magazins »Archäologie Weltweit«. Die Ausgabe wirft Schlaglichter auf aktuelle Projekte des Deutschen Archäologischen Instituts in Afrika und wirbt dafür, auch die vorkoloniale Geschichte des Kontinents stärker in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken. |
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| Neue Funde einer internationalen Forschergruppe zeigen, dass schon vor 7.200 Jahren im Mittelmeer-Raum Käse produziert wurde. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Zeitschrift PLOS One veröffentlicht. |
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| Konferenz zum Thema "Kultur in Interaktion. Co-Creation im Kultursektor" Experten aus den Bereichen Kunst, Kultur und Social Media kommen am 21. September 2018 in der HafenCity Universität zu einem stARTcamp zusammen. Bei diesem eintägigen Netzwerktreffen tauschen sich Kulturschaffende über aktuelle Entwicklungen und Anwendungsmöglichkeiten von Social Media im Kulturbereich aus. Das Archäologische Museum Hamburg ist zum zweiten Mal Mitorganisator des Treffens. |
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Der Fachbereich Klassische Archäologie und das Antikenmuseum der Universität Leipzig wollen künftig mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf dem Gebiet der Sammlung, Erforschung und Vermittlung der materiellen Kultur der Antike eng zusammenarbeiten. Ein Workshop am 12. und 13. September 2018 in Dresden bildet den Auftakt einer zeitlich unbefristeten Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Institutionen. |
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- Basilica di Aquileia
Die zum Unesco-Welterbe zählende Basilika von Aquileia besticht durch zahlreiche Mosaikfunde aus unterschiedlichen Epochen (u.a. 1. Jahrhundert und 4. Jahrhundert n. Chr.). Auf der offiziellen Homepage erhält man in Bild und Text einen guten Einblick in die Highlights dieser Kirchenanlage.
- Archäologisches Nationalmuseum Aquileia
Das Archäologische Nationalmuseum Aquileia zählt zu den bedeutendsten archäologischen Sammlungen Norditaliens und bietet beeindruckende Bestände an Steindenkmälern und Mosaiken. Die Homepage informiert über das Museum und dessen aktuelle Veranstaltungen.
- Davidsturm - Museum zur Geschichte Jerusalems
Das Museum befindet sich in der als »Davidsturm« bekannten mittelalterlichen Zitadelle unmittelbar am Jaffator, dem historischen Zugang zur Jerusalemer Altstadt. Das Museum präsentiert die Geschichte Jerusalems seit den Anfängen der Stadt im 2. Jahrtausend v. Chr. Die Homepage informiert über das Museum und bietet u.a. auch eine Virtuelle Tour durch das Museum an.
- Archäologie Weltweit
Mit seinem Magazin »Archäologie Weltweit« berichtet das Deutsche Archäologische Institut jährlich zweimal über seine Forschungsprojekte, die rund um den Globus verstreut sind. Das Magazin kann als PDF kostenfrei heruntergeladen werden.
- Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte
Die wissenschaftliche Fachzeitschrift »Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte (ZAK)« wird vom Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich herausgegeben und publiziert Beiträge in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Jeweils 24 Monate nach Drucklegung können die Ausgaben kostenfrei online gelesen und als PDF heruntergeladen werden.
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