„Religion und Politik“

Exzellenzcluster an der Universität Münster

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation“ der Universität Münster untersucht seit 2007 das komplexe Verhältnis von Religion und Politik quer durch die Epochen und Kulturen. In der Förderphase von 2019 bis 2025 analysieren die 140 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 20 geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern und 10 Ländern in epochenübergreifenden Untersuchungen von der Antike bis heute besonders Faktoren, die Religion zum Motor politischen und gesellschaftlichen Wandels machen. Der Forschungsverbund ist der bundesweit größte dieser Art und unter den Exzellenzclustern in Deutschland einer der ältesten und der einzige zum Thema Religion. weiterlesen

© Collage: exc; https://uni.ms/exc-bildrechte

Der menschliche Körper in Kunst und Literatur

Eine neue Vortrags- und Lesereihe im Themenjahr „Körper und Religion“ des Exzellenzclusters befasst sich mit ästhetischen Konzeptionen des Körpers in Werken vom Mittelalter bis heute. Teil der Reihe ist eine Lesung aus Werken des inhaftierten algerischen Schriftstellers Boualem Sansal, der 2024 die Droste-Lesung am Exzellenzcluster hielt. Die Reihe startet mit einem Vortrag der US-Kunsthistorikerin Taylor McCall am 6. Mai. Weiterlesen
 

© exc/Stefan Matlik

„Debatten um Diversity brauchen mehr Differenzierung“

Debatten um Diversity-Programme in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen sowie über den Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt werden nach Einschätzung von Forschenden oftmals zu vereinfachend geführt. Der neue Studiengang „Diversität und soziale Ungleichheit“ der Uni Münster bereitet Studierende auf Diversitätsfragen in Organisationen vor. Weiterlesen

Papst Franziskus Tod
© Pixabay/Annett Klingner

„Er war ein Reformpapst, aber kein Modernisierer“

Zum Tod von Papst Franziskus haben Forschende des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ aus Theologie, Religionswissenschaft und Religionssoziologie Einordnungen seines Pontifikats und auch des medialen Interesses daran vorgenommen. Der Theologe und Dogmenhistoriker Michael Seewald beschreibt Franziskus in einem Beitrag auf ZEIT Online als Reformpapst und spricht in einem Interview auch über die Frage, ob es ein „unvollendetes Pontifikat“ sei. Der Religionswissenschaftler und Theologe Perry Schmidt-Leukel spricht gegenüber dem epd und in einem Website-Beitrag über Franziskus und das Verhältnis zu anderen Konfessionen und Religionen. Der Religionssoziologe Detlef Pollack äußert sich im SWR und auf zdf.de über den Papst als religiöse und politische Figur. (vvm/tec)

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